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OTTI-Konferenz: Zukünftige Netze für Ökostrom

Die Tagung „Zukünftige Stromnetze für erneuerbare Energien“ geht am 26. und 27. Januar 2016 in die dritte Runde. Experten treffen sich im Steigenberger Hotel am Kanzleramt in Berlin. Abonnenten der photovoltaik erhalten einen Rabatt.

Der Ausbau erneuerbarer Energien führt zu einer wachsenden Bedeutung der Netze auf allen Ebenen. Das Stromsystem befindet sich in einem evolutionärem Wandel. Windkraft- und Photovoltaikanlagen speisen immer mehr Strom ein. Windkraftanlagen auf See müssen an die Übertragungsnetze angeschlossen werden. Gleichzeitig wird im Lichte der Ziele der Energie- und Klimapolitik über die Rolle des konventionellen Kraftwerkparks diskutiert. Immerhin ist das Ziel der Bundesregierung, den Ökostromanteil bis 2050 auf 80 Prozent hochzufahren. Denn nur so wird das vereinbarte Klimaziel erreicht.

Aber nicht nur Erzeugung und Transport, sondern auch Vertrieb und Vermarktung gewinnen künftig an Bedeutung. Dabei kann die digitale Informationstechnologie helfen die Potenziale zu heben. In dieser Legislaturperiode wird eine Reihe von Regelungen auf den Weg gebracht, die von der Netzplanung bis zur künftigen Marktgestaltung reichen. Nicht nur in Deutschland sondern international zeichnet sich inzwischen ein dynamischer Strukturwandel ab. Dabei wird eine stärkere Koordination über die Netzebenen und Wertschöpfungsstufen hinweg eine wichtige Rolle spielen.

Agenda: Smart Grid und schlaue Märkte

Themenschwerpunke der Konferenz sind die Entwicklung, Bau und Betrieb von Übertragungs- und Verteilnetzen. Es geht dabei um die dezentrale Einspeisung von Ökostrom, Speicher und ein Lastmanagement, um die Netze besser auszunutzen. Flexibilitätsoptionen werden dabei immer wichtiger, ebenso wie die von Ökostromanlagen erbrachten Systemdienstleistungen. Smart Grids und Smart Markets stehen im Fokus, aber auch die Versorgungssicherheit und –qualität muss in einem Industrieland wie Deutschland unverändert hoch bleiben. Der Tagungsbeirat unter Leitung von Lars Waldmann von Agora Energiewende hat ein attraktives Programm zusammengestellt. Waldmann betreut als Projektleiter bei Agora die Themen Infrastruktur, Netze und Speicher, sowie für Dezentralität und Bürgerenergie.

Rückblick: Rund 120 Experten trafen sich 2015 im Berliner Hilton Hotel um über den Aus- und Umbau des deutschen Stromnetzes zu diskutieren. Unter den Teilnehmern befanden sich Netzbetreiber, Stadtwerke und Energieversorger sowie Wissenschaftler von Hochschulen und Forschungsinstituten. Gut die Hälfte der Besucher kam aus der Wirtschaft, verkündete der Veranstalter, das Ostbayerisches Technologie-Transfer-Institut (OTTI). Vertreter von Vereinen und Verbänden kamen auf 22 Prozent, Hochschulen auf 20 Prozent.

Doch wichtiger: Es sprachen Vertreter der klassischen Energiewirtschaft mit Akteuren der erneuerbaren Branche. Abonnenten der photovoltaik sparen 80 Euro. Sie zahlen 830 statt 950 Euro, wenn Sie sich über unsere Webseite anmelden. Geben Sie dazu den Webcode 1305 im Suchfeld ein. (Niels H. Petersen)