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Neuer Blog: Ikarus vorm freien Fall

Mit ohrenbetäubendem Getöse hob vor einer Woche die neue Großrakete Falcon Heavy vom Starttisch in Cape Canaveral ab, stieg als Glühkerze in den Himmel. Das war im wahrsten Sinn des Wortes eine gigantische Nebelbombe, die Teslas irdische Probleme verschleiern soll.

Gebaut wurde die Falcon Heavy von SpaceX, einem Unternehmen der Firmengruppe von Elon Musk, zu der Tesla Motors gehört, die Schmiede der Powerwall-Stromspeicher und der bekannten Elektroautos. Wohl deshalb steckte im Innern der gigantischen Kerze ein kirschroter Tesla-Sportwagen, der nun auf seinem Weg durch das Nichts taumelt.

Hol schon mal den Wagen, Elon!

Mit solchen großen Raketen will Elon Musk den Weltraum erobern, will Menschen zum Mond und zum Mars schicken. Vermutlich wurde der Sportwagen aus diesem Grund im entfernten Orbit geparkt, für alle Fälle: Hol schon mal den Wagen, Elon! Jede Menge Krach, jede Menge Feuer und TV-Bilder, hochfliegende Pläne und Visionen. Dafür ist Musk bekannt, und dafür gilt ihm Respekt.

Nur dass diese Rakete vollkommen überflüssig ist, ebenso der kirschrote Schrotthaufen im All. Beim Start vor einer Woche wurden von den donnernden, Feuer speienden Turbinen mehr giftige Abgaswolken freigesetzt, als alle Tesla-Autos zusammengenommen gegenüber herkömmlichen Verbrennungsmotoren einsparen. Es war die unnötige Demonstration von kindischem Gigantismus, schaut her: So groß ist das Ego des Mister Musk! (HS)

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