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Die Bahn testet selbstfahrende Busse

Auf dem Gelände des Euref-Campus in Berlin-Schöneberg erprobt die Deutsche Bahn gemeinsam mit den Forschern von Innoz einen autonomen Buslinienbetrieb. 2017 sind die ersten Pilotprojekte im öffentlichen Raum geplant.

Auf dem Euref-Campus wird demnach ein Shuttlebus des US-Startups Local Motors eingesetzt. Ein ähnlicher Test läuft in Leipzig auf dem Gelände von DB Schenker mit einem Fahrzeug der Firma Easymile. In beiden Fällen können Mitarbeiter die Buslinie im Alltag nutzen. Fahrzeugtechnik und Betrieb sollen unter möglichst realen Bedingungen getestet sowie Kundenfeedback eingeholt werden.

Schon 2017 sind die ersten Pilotprojekte im öffentlichen Raum geplant. DB-Chef Rüdiger Grube und der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, haben nun das digitale Zukunftsfeld „Autonomes Fahren“ vorgestellt, das neben selbstfahrenden Bussen auch vernetzte Lkw bei DB Schenker umfasst: Mit Hilfe der Platooning-Technik können die Sattelschlepper dicht hintereinander im Windschatten und deshalb energiesparender fahren.

Hierfür arbeiten DB Schenker und MAN bereits gemeinsam an einer Erprobung im Echtbetrieb. 2018 soll ein Lkw-Platoon auf dem digitalen Testfeld Autobahn auf der A 9 zwischen den DB Schenker-Niederlassungen München und Nürnberg unterwegs sein. Im zweiten Schritt ist der Einsatz autonom fahrender Lkw auf dem Nürnberger DB Schenker-Werksgelände vorgesehen. (nhp)