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Akasol weiht neue Batteriefabrik ein

Der Speicherhersteller Akasol hat eine neue Batteriefertigung mit einer Produktionskapazität von 600 Megawattstunden errichtet. Die Speicher sollen vor allem in Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen.

Der Darmstädter Speicherhersteller Akasol hat im hessischen Langen eine Batteriefertigung für Elektrobusse in Betrieb genommen. In dem neuen Batteriewerk ist Akasol in der Lage jedes Jahr Speicher mit einer Kapazität von insgesamt 600 Megawattstunden herzustellen. Damit können immerhin bis zu 3.000 Elektrobusse ausgerüstet werden. „Wir haben die Herausforderungen der Serienproduktion bewältigt und sind auf die Massenfertigung vorbereitet”, erklärt Sven Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Akasol, bei der Eröffnung der Fabrik.

Üppigen Wachstum prognostiziert

Akasol ist schon seit seiner Gründung in den 1990er Jahren Jahren im Bereich der Batterieherstellung für Elektrofahrzeuge unterwegs. Mit der Herstellung von Speichern für Elektrobusse setzt das Unternehmen auf ein aussichtsreiches Geschäft. Denn immer mehr Großstädte setzen beim öffentlichen Nahverkehr mit Bussen auf die Elektromobilität. Das Unternehmen rechnet mit einem jährlichen Wachstum der Nachfrage von mehr als 35 Prozent.

So wolle Wiesbaden seine eigene Busflotte von 220 Fahrzeugen komplett auf Elektroantrieb umrüsten. Auch europäische Großstädte wie Paris, London oder Hamburg werden ab 2020 nur noch Elektrobusse bestellen. Zudem hat Akasol schon zwei große Bushersteller als Kunden für die Batteriesysteme gewinnen können. Weitere Hersteller wie VDL Bus & Coach, Alexander Dennis, Alstom, Bombardier oder Bucher Municipal kaufen die Speicher für ihre Elektrobusse schon bei Akasol ein. (su)