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Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie

Bagatellgrenze für Balkonmodule gefordert

Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) schlägt eine Bagatellgrenze für Steckersolaranlagen vor. Insgesamt sollten Balkonmodule mit einer Stromstärke von 2,6 Ampere ins Hausnetz einspeisen können. Damit könnten Solarmodule mit einer Gesamtleistung von etwa 630 Watt betrieben werden.

Die DGS begründet diese Bagatellgrenze damit, dass in der Regel die Elektroinstallationen ohnehin normative Reserven haben, die für den Dauerbetrieb von steckbaren Solaranlagen ausreichen. Sollte dies in Einzelfällen nicht so sein, könnte eine kleinere Sicherung abhelfen. Zudem bestehe kein Brandrisiko, obwohl das immer wieder gegen die Balkonmodule ins Feld geführt wird. Im Überlastfall erhöht sich zwar die Leitungstemperatur. Doch diese Erhöhung sei einerseits zeitlich begrenzt und andererseits weit von den Grenzwerten der Isolierung und dem Flammpunkt von Baustoffen entfernt, sodass ein Brandrisiko durch die Balkonmodule kaum nachweisbar sei. Allenfalls altere die Kabelisolierung schneller, was allerdings Auswirkungen auf die regelmäßige Sanierung von Elektroinstallationen hat.

Auch die Überschusseinspeisung ist kein Problem. Sie ist meist so gering, dass sie ohnehin unter den Toleranzgrenzen von Ferraris-Zählern liegt. Zudem kann ein Zähler mit Rücklaufsperre eingebaut werden. Ist ein intelligenter Zähler installiert, kann die Überschusseinspeisung exakt gemessen und auf den Stromverbrauch angerechnet werden.

www.dgs.de

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