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Tipps zur E-Mobilität: Kosten für Fahrzeuge genau kennen!

Alle reden von Elektroautos, aber so richtig kommt die Energiewende im Verkehr noch nicht an. Zu teuer, denken die meisten Leute, und die Gazetten plärren es gedankenlos nach. Wer klug handelt, kann schon jetzt mit elektrischen Fahrzeugen viel Geld sparen. Wollen Sie wissen wie? Dann lesen Sie weiter!

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Den Strombedarf für das Haus oder die Wohnung bekommt man am Jahresende präsentiert, ebenso die Ausgaben für Gas oder Wartung. Bei Autos ist das anders: Die Kosten summieren sich kaum merklich. Erstaunlich ist, dass viele Menschen gar nicht wissen, wie viel Geld sie im Monat für Autos ausgeben.

Dabei geht es nicht nur um den Sprit, sondern auch um die Abschreibung des Fahrzeugkaufs, um Steuern, Versicherungen, Parkgebühren, Durchsichten (Plaketten), Reparaturen und Maut.Nicht zu vergessen: die Knöllchen. Es lohnt sich, über diese Kosten genau Buch zu führen. Dann wird nämlich schnell klar, dass diese Ausgaben die monatlichenLebenshaltungskosten unter Umständen verdoppeln. Und dass der Umstieg auf elektrische Fahrzeuge vom wirtschaftlichen Standpunkt her ausgesprochen lohnenswert sein kann – trotz der (derzeit noch) hohen Anschaffungskosten. Denn den Sprit (Strom) gibt es fortan zu sehr geringen Kosten, die Durchsichten entfallen und der Reparaturbedarf sinkt gewaltig.

Klein anfangen, langsam wachsen!

Bei Elektroautos denkt man zunächst an die Limousine, den Sportwagen oder den Van für die ganze Familie. Damit zäumt man das Pferd vom Schwanz auf. Um sich mit elektrischen Fahrzeugen vertraut zu machen, sollte man klein anfangen: mit elektrischen Gartengeräten, Rollstühlen (für die Senioren), elektrischen Golfcars, Pedelecs und E-Rollern. Der Strom für die Batterien kommt vom Dach, aus einem Solargenerator. Wenn es unbedingt ein Auto sein muss, dann sollte man mit einem vollelektrischen Kleinwagen starten. Damit kann man einkaufen, die Verwandtschaft und Freunde in der Region besuchen sowie zur Arbeitsstelle pendeln.

Letzteres lohnt sich vor allem, wenn Ihr Boss ein paar Ladestationen für seine Mitarbeiter installiert, am besten mit solaren Carports auf dem Firmenparkplatz. Dann spart er nämlich gleich mit. Bei den großen Limousinen auf elektrische Modelle umzusatteln, lohnt sich im Moment noch nicht. Die Reichweiten der E-Autos sind zu gering (pro Batterieladung), aber das wird sich schnell ändern. Und Fakt ist: Rund 80 Prozent des Individualverkehrs in Deutschland  fahren nur kurze Strecken bis 50 oder 60 Kilometer. Das ist ideal für Elektroautos, auch im Winter kein Problem.

Mobile Batterien aktiv nutzen!

Prinzipiell erweitern elektrische Fahrzeuge die Möglichkeiten, den Sonnenstrom vom eigenen Dach noch besser auszunutzen. Denn neben dem Heimspeicher, der fest im Gebäude installiert ist, bieten sie zusätzliche Speicherkapazität an. Deshalb lädt man Elektrofahrzeuge immer dann, wenn viel Sonnenstrom zur Verfügung steht. Werden die Autos nicht gebraucht, kann man den Strom aus der Fahrzeugbatterie ins Hausnetz speisen – wenn die Autos dazu technisch vorbereitet sind. Durch die Fähigkeit zur Rückspeisung kann man den Hausspeicher (Solarbatterie im Gebäude) kleiner bauen – oder unter Umständen ganz darauf verzichten! Und trotzdem seinen Sonnenstrom maximal nutzen. (Heiko Schwarzburger)

Alle Tipps zur Elektromobilität finden Sie hier.