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Kühlen mit PV

© Photovoltaik

 

Kälteaggregate, Kühlanlagen und Lüfter laufen unter Volllast, wenn die Sonne brutzelt. Der Strom lässt sich leicht mit Solargeneratoren erzeugen. Auf diese Weise sparen Gewerbekunden viel Geld – auch ohne Stromspeicher. An der Strombörse in Leipzig sind die Spotpreise für Mittagsstrom am höchsten – im Sommer. Denn dann springen millionenfach Kälteaggregate, Kühlsysteme und Ventilatoren an. Ihr Strombedarf belastet die Netze und die Geldbeutel der Kunden, was vor allem im Gewerbe spürbar ist.

Wenig investieren, viel sparen

Sie mit Solarstrom zu betreiben, liegt – wie bei den Wärmepumpen – auf der Hand. Allein in Deutschland laufen derzeit über 120 Millionen elektrische Kältemaschinen: vom kleinen Hauskühlschrank und der Eisbox bis hin zu den Vitrinen der Supermärkte und den Tiefkühlaggregaten der Industrie. Jährlich emittieren sie aufgrund ihres enormen Strombedarfs rund 70 Millionen Tonnen Kohlendioxid.

Die Photovoltaik spart am meisten teure Primärenergie ein, bei geringsten Investitionskosten. Zudem kann der Solargenerator seine Ertragsüberschüsse ins Netz speisen oder anderen Verbrauchern im Gebäude zur Verfügung stellen. Mit solarthermischen oder anderen Systemen ist das schwieriger, weil dafür ein komplexes Hydrauliksystem im Gebäude vorhanden sein muss. Auch erfordern die solarthermischen Kollektoren großvolumige Speicher, damit sie in der sommerlichen Hitze nicht überkochen.

Ventilatoren und Fernseher mit versorgen

Dagegen kann Solarstrom auch die Ventilatoren der Lüftungstechnik und die Fernseher der Hotelgäste versorgen. Um den Strombedarf der Kühlgeräte zu decken, bedarf es keiner zusätzlichen Investition. Lediglich das Energiemanagement muss den Strombedarf erkennen und direkt aus den Solarerträgen decken.