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Hanwha Q-Cells will Gigawatt-Hersteller werden

Der Modulhersteller Hanwha Q-Cells will die Produktionskapazitäten ausweiten. Insgesamt sind 1,3 Gigawatt geplant.

Nach dem guten Start ins Jahr, will der Modulhersteller Hanwha Q-Cells seine Produktionskapazitäten ausbauen. „Die Nachfrage nach unseren Premium Produkten und Lösungen 'Engineered in Germany' wächst weiter. Unsere internationalen Produktionsanlagen für Solarzellen und -module laufen auf voller Auslastung“, erklärt Charles Kim, Geschäftsführer von Hanwha Q-Cells. „Darüber hinaus bauen wir unsere Kapazität aktuell auf insgesamt 1,3 Gigawatt aus.“ Aktuell ergänzt das Unternehmen eine neue Produktionslinie in seinem Werk für Solarzellen in Malaysia und passt die Modulkapazitäten entsprechend an. Damit wäre Hanwha Q-Cells nach Solar World der zweite europäische Hersteller mit einer Produktionskapazität von über einem Gigawatt.

Produktionskapazitäten ausschöpfen

Das Unternehmen geht in seiner Jahresprognose davon aus, dass es auch erweiterte Produktionskapazitäten ausschöpfen kann. „Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass wir 2014 einen Gesamtabsatz von einem bis 1,2 Gigawatt sowie ein positives Jahresergebnis erreichen werden“, sagt Kim. Im ersten Quartal hat das Unternehmen schon einmal einen guten Grundstein dafür gelegt. Hanwha Q-Cells setzte in den ersten drei Monaten dieses Jahres Module mit einer Gesamtleistung von 247 Megawatt ab. Das Produktionsvolumen betrug 244 Megawatt. Damit steigt das Unternehmen zum größten europäischen Anbieter auf. Die guten Absatzzahlen schlagen sich auch in den Finanzen nieder. Das Unternehmen erwirtschaftete im ersten Quartal dieses Jahres Gewinne und geht davon aus, dass am Ende des Jahres schwarze Zahlen in den Büchern stehen werden. „Hanwha Q-Cells hat den 'Turnaround' geschafft und ist heute der größte europäische Photovoltaikanbieter. Diese Position wollen wir auf der Basis weiteren Wachstums in diesem und den nächsten Jahren noch ausbauen“, sagt Kim.

Japan ist größter Einzelmarkt

Anders als die Konkurrenz, deren Geschäfte in Europa schrumpfen, konnte Hanwha Q-Cells den Absatz auf dem Heimatkontinent steigern. Hier ist vor allem Großbritannien derzeit ein entscheidender Markt. Auf den Plätzen zwei und drei liegen Frankreich und Deutschland. Größter Einzelmarkt für das Unternehmen ist aber Japan. Auch die Geschäfte in den anderen asiatischen Schlüsselmärkten und in Amerika laufen derzeit gut für Hanwha Q-Cells. (su)