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Uri fördert weiterhin Photovoltaik

Der Kanton Uri hat das Förderprogramm Energie um ein Jahr verlängert. Damit unterstützt der Kanton Hauseigentümer und Gewerbetreibende finanziell bei der Installation einer Photovoltaikanlage.

Der Regierungsrat des Kantons Uri hat entschieden, das kantonale Förderprogramm Energie fortzuführen. Damit unterstützt der Kanton auch weiterhin unter anderem den Bau von Photovoltaikanlagen. Altdorf zahlt dazu für Anlagen ab zwei Kilowatt installierter Leistung einen Investitionszuschuss von bis zu 30 Prozent. Dabei zahlt das Amt für Energie pauschal 1.000 Franken zuzüglich 250 Franken pro zusätzlichem Kilowatt installierter Leistung. Für kleine Anlagen mit einer Leistung zwischen zwei und zehn Kilowatt Leistung gibt es nur diese Einmalförderung. Betreiber von größeren Anlagen zwischen zehn und 30 Kilowatt Leistung können zwischen dem Investitionszuschuss oder einer Einspeisevergütung wählen. Der Förderbeitrag ist dabei auf 10.000 Franken pro Anlage begrenzt. Wichtig ist bei allen Arten von Unterstützung im Rahmen des Förderprogramms Energie des Kantons Uri, dass der Antrag beim Amt für Energie in Altdorf vor der Installation der Anlage gestellt wird.

Das Ziel: 2.000 Solardächer bis 2020

Mit dem Förderangebot will Uri das 2008 vom Landrat beschlossene Ziel von 2.000 Solardächern bis 2020 erreichen. Das Förderprogramm läuft schon seit 2012. Die Nachfrage nach der Förderung ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. So wurde 2012 der Bau von 20 Photovoltaikanlagen unterstützt. Ein Jahr später hat Uri schon 45 neue Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 830 Kilowatt unterstützt, was etwa eine Verdreifachung der installierten Leistung bedeutete. Im Jahr 2014 ging die Nachfrage nach der Förderung zwar leict zurück. Doch im vergangenen Jahr konnte Altdorf 47 neue Anlagen fördern. Das klingt zwar erst einmal wenig. Doch angesichts der nur etwa 36.000 Einwohner, die der gesamte Kanton hat, ist die pro Kopf installierte Solarstromleistung eine der höchsten in der gesamten Schweiz.

Auch Wärmepumpen werden gefördert

Über das Förderprogramm Energie können sich Hauseigentümer auch beim Bau einer Wärmepumpe und die Installation von solarthermischen Anlagen zur Warmwasserbereitung. So unterstützt der Kanton die Installation einer Erdsonden-Grundwasser-Wärmepumpe mit einem Investitionszuschuss von 6.000 Franken. Solarkollektoren mit einer Fläche zwischen drei und sieben Quadratmetern fördert der Kanton mit einem Investitionskostenzuschuss von pauschal 4.000 Franken. Solarthermische Anlagen mit einer Kollektorfläche ab sieben Quadratmetern bekommen pauschal 1.900 Franken und pro installiertem Quadratmeter Kollektorfläche zusätzlich 300 Franken. (Sven Ullrich)