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Solarwatt stellt mitwachsenden Speicher My-Reserve Matrix vor

Der Dresdner Anbieter hat in Berlin ein modulares Speichersystem vorgestellt, das sich sehr leicht an die Bedürfnisse verschiedener Kundengruppen anpassen lässt. Der My-Reserve besteht künftig nur noch aus dem Steuermodul Command und den Batteriepacks. Je fünf Packs lassen sich mit einer Command-Einheit anschließen. Insgesamt kann der Speicher bis zu mehreren 100 Kilowattstunden Solarstrom puffern.

Bei einer Veranstaltung für Vertriebspartner und Journalisten im Berliner Admiralspalast wurde das neue Konzept erstmals vorgestellt. Basis sind die bekannten Batteriemodule (2,2 Kilowatttsunden) aus der Speicherschmiede in Frechen bei Köln. Doch künftig ist die Steuereinheit frei mit bis zu fünf Batteriepacks kombinierbar. Für die nächsten fünf Packs wird eine weitere Steuereinheit benötigt, und so weiter.

Mit dem neuen My-Reserve Matrix kann Solarwatt kleine und sehr große Speicher bauen. Die Speichersysteme können sehr leicht erweitert und an veränderten Strombedarf angepasst werde. Auch lassen sie sich sehr schnell installieren: In das Wandblech werden die einzelnen Module eingehängt, per Stecker verkabelt und fertig. Ein Gehäuse ist nicht mehr notwendig, weil alle Module in Containern aus 13 Millimeter Aludruckguss stecken.

„Mit diesem System können wir 90 Prozent aller Einsatzfälle abdecken“, stellte Detlef Neuhaus in Aussicht, Geschäftsführer von Solarwatt. Er erwartet, dass sich in Kürze ein Massenmarkt bei Stromspeichern entwickelt, spätestens, wenn die ersten Solaranlagen aus der EEG-Vergütung fallen. Das neue System wird auf der Intersolar Europe Ende Mai in München einem breiten Publikum vorgestellt. (Heiko Schwarzburger)