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AKTUELLE MELDUNGEN

Heimspeicher: Handlungsempfehlung für Feuerwehr erschienen

Die Dachorganisationen der Feuerwehren haben eine Handlungsempfehlung für Einsatzkräfte im Umgang mit Lithium-Ionen-Speichern veröffentlicht. Damit soll Fehleinschätzungen vorgebeugt werden. Im Papier werden die entsprechenden Einsatzstrategien genau beschrieben.

Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren (AGBF) hat eine Handlungsempfehlung für Einsatzkräfte im Umgang mit Stromspeichern veröffentlicht. Sie beschreibt aber nicht nur, wie die Feuerwehrleute mit einem brennenden Batteriespeicher umgehen sollen, sondern auch wie das Brandrisiko grundsätzlich verringert werden kann. Dazu dienen Hinweise für die Lagerung und die Entsorgung von Lithium-Ionen-Batterien.

Fehleinschätzungen vorbeugen

Mit dem Papier wollen die Feuerwehrdachorganisationen Fehleinschätzungen im Havariefall vorbeugen. Die Handlungsempfehlung enthält zudem Anleitungen zur Bewertung der Aufstellsituation von Lithium-Ionen-Speichern im Gebäude auf Basis der bestehenden Norm (VDE AR E 2510-2). Bei der Erstellung des Papiers wurden die beiden Feuerwehrorganisationen vom Bundesverband Energiespeicher (BVES) und verschiedenen Gremien und Forschungseinrichtungen unterstützt.

Das Risiko richtig einschätzen

Damit liegt eine fundierte fachliche Einschätzung des Risikos für die Feuerwehrleute auf dem Tisch, wenn sie zu einem Brand in einem Gebäude gerufen werden, in dem eine Solarbatterie installiert ist. Der BVES erhofft sich mit der Handlungsempfehlung „Brandrisiko durch Li-Ionen Speichermedien“ einen sachlichen Umgang mit diesem Thema und letztlich eine Unterstützung des Speichermarktes. Denn nicht wenige Hauseigentümer scheuen aufgrund der Unwissenheit über die Brandrisiken und wie sich die Feuerwehr im Brandfall verhält, immer noch den Einbau eines Batteriespeichers. (su)