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SMA plant Stellenabbau

Der Vorstand von SMA hat nun die im September angekündigten Maßnahmen vorgestellt, um den Konzern zu restrukturieren. Mit dem Umbau sei ein Abbau von weltweit rund 425 Vollzeitstellen verbunden.

In Deutschland seien aber nur 100 Stellen betroffen, die meisten Arbeitsplätze werden demnach im Ausland gestrichen. Konkret sollen die Standorte in China geschlossen werden sowie die chinesischen Gesellschaften an das Management vor Ort verkauft werden. Die Restrukturierungsmaßnahmen seien demnach unvermeidbar, weil SMA in einem Marktumfeld mit stark sinkenden Preisen schnell wieder in die schwarzen Zahlen zurückkehren müsse, erklärt das Unternehmen.

Abschied aus China

„Im Zentrum unserer Überlegungen zur Restrukturierung stand die Standortfrage“, erklärt Vorstandssprecher Jürgen Reinert. Mit den nun beschlossenen Maßnahmen bekenne sich der Vorstand zum Standort Deutschland. Sie seien auf die Fokussierung der Unternehmenskompetenzen sowie eine Auslagerung und Automatisierung von Tätigkeiten ausgerichtet. Zudem solle der Umbau der Strukturen verbessern, um die Fixkosten von SMA zu senken und die Kapazitäten am Hauptstandort optimal auszulasten. „Der Verkauf der Unternehmenseinheiten in China an das dortige Management schaffe gute Voraussetzungen für eine positive Geschäftsentwicklung auf beiden Seiten, sagt Reinert.

SMA rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem negativen EBITDA im mittleren bis oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich aus. In 2019 strebt der Vorstand einen positiven Wert an. Der Konzern werde demnach künftig stärker in Energiemanagement, Speicherintegration, Repowering und digitale Geschäftsmodelle investieren. (nhp)

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