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Solarwatt: Umsatz mit Solarmodulen um 30 Prozent erhöht

Solarwatt aus Dresden bietet Eigenverbrauchssysteme aus einer Hand. CEO Detlef Neuhaus erklärt, warum er 2019 bei Solarmodulen und Stromspeichern ein starkes Jahr erwartet.

Das Jahr 2018 war für die Hersteller von Solarmodulen und Stromspeichern mit erheblichen Turbulenzen verbunden. Wie schätzen Sie es für Solarwatt ein?

Detlef Neuhaus: In der Summe lief es gut, auch wenn wir unsere sehr ehrgeizigen Ziele nicht erreicht haben. Insgesamt ist unser Umsatz überdurchschnittlich gewachsen. Umsatz wohlgemerkt, nicht nur Absatz. Wir konnten den Preisverfall bei den Modulen durch deutlich höheren Absatz mehr als kompensieren.

Wie lief das Modulgeschäft?

Wir konnten von jedem Modultyp, wo die meiste Nachfrage herrscht, zwischen 40 und 50 Prozent mehr verkaufen. Rechnet man die sinkenden Preise dagegen, stieg unser Umsatz im Modulgeschäft um über 30 Prozent. Das ist ein ordentliches Ergebnis.

Worauf führen Sie diesen Erfolg zurück?

Wir haben Glas-Folie-Module aus unserer Fertigung genommen. Dafür haben wir als OEM-Produkt unser Modul Eco gebracht, das sehr gut angenommen wurde. Als Hersteller konzentrieren wir uns nun vollständig auf langlebige Glas-Glas-Module.

Welche Märkte haben zum Wachstum besonders beigetragen?

Neben dem starken Verlauf in der DACH-Region konnten wir insbesondere in Frankreich, Benelux, Skandinavien und Italien unseren Vertrieb ausbauen. Auch unsere Partnerschaften zahlen sich aus. Wir haben auch bei den Stadtwerken an Boden gewonnen. Das stimmt uns für dieses Jahr sehr optimistisch. Zumal sich die Preise zu stabilisieren scheinen.

Ist der Preiskrieg zu Ende?

Zumindest erkennen wir derzeit keinen Preisdruck, eher eine leichte Tendenz nach oben. Das erste Quartal 2019 ist sehr gut angelaufen, hier liegen wir über Plan. Dabei liegen die nachfragestarken Quartale noch vor uns.

Welche Ziele haben Sie im Modulgeschäft in diesem Jahr?

Wir haben uns auch für dieses Jahr in allen Bereichen wieder ambitionierte Ziele gesetzt. Wir wollen im Modulbereich um 30 Prozent wachsen. Bei Glas-Glas-Modulen wollen wir mehr als 110 Megawatt absetzen. Auch die Nachfrage nach unserem OEM-Produkt wird weiter ansteigen, das erkennen wir bereits am Auftragseingang.

Wie wichtig ist die Leistung der Module für den Markterfolg?

Für uns als Premiumanbieter sehr wichtig, wichtiger als möglichst niedrige Preise. Deshalb haben wir Anfang des Jahres unsere Module auf fünf Busbars umgestellt. Damit steigern wir die Performance unserer Glas-Glas-Module dauerhaft. Die Module mit monokristallinen Perc-Zellen werden nun mit mindestens 305 Watt bis 320 Watt ausgeliefert. Eine weitere Steigerung der Leistung ist im Laufe des Jahres geplant. (HS)

Das vollständige Interview lesen Sie im Aprilheft der photovoltaik, das am 18. April 2019 erscheint. Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der Modulneuheiten zur Intersolar. Abonnenten können alle Beiträge nach Erscheinen auch online lesen. In unserem neuen Webshop gibt es unsere Hefte auch auf Einzelbestellung.

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