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Wasserturm zum Nullenergiehaus umgebaut

Der Architekt Norman Räffle hat einen einstigen Wasserturm zu einem Nullenergiehochhaus umgebaut. Dank Solarfassade und Kleinwindkraftanlage deckt das Gebäude seinen Energieverbrauch komplett selbst ab.

Wie das Architekturportal Solar Age mitteilt, hat es der alte Wasserturm in Radolfzell am Bodensee auf Passivhausstandard gebracht. Das bestätigen die Erzeugungs- und Verbrauchsdaten nach dem ersten kompletten Betriebsjahr des Hotels, das in dem Gebäude untergebracht ist. Die Gebäudetechnik verbraucht mit 31 Kilowattstunden Strom pro Quadratmeter und Jahr nur rund 45 Prozent des vor Ort produzierten Ökostroms. Die CO2-Emissionen liegen dank der ausschließlichen Nutzung selbsterzeugter erneuerbarer Energien und der geringen Verbrauchswerte bei null.

Solarfassade mit Dünnschichtmodulen

Um den Standard zu erreichen, hat der Architekt das alte Bauwerk zwischen 2008 und 2017 komplett saniert und mit modernster Technik ausgestattet. Er hat dabei nicht nur auf möglichst geringe Verbrauchswerte geachtet, sondern auch auf die Aktivierung der Gebäudehülle. So wurden an den Fassaden des Turmes mehr als 1.000 Dünnschichtmodule angebracht, die zusammen mit einer kleinen Windkraftanlage auf dem Dach die Stromversorgung des Gebäudes übernehmen. Sie liefern auch den Strom für eine Wärmepumpe, die für die Raumheizung und die Warmwasserbereitung verantwortlich ist. Sie wird unterstützt von einer Solarthermieanlage, die ebenfalls Teil der Gebäudehülle ist.

Eine detaillierte Beschreibung des Gebäudes lesen Sie in der Projektdatenbank von Solar Age.