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Alpiq schließt neuen PPA in Spanien

Vermögensverwalter Luxcara und der Schweizer Energiekonzern Alpiq haben einen Stromabnahmevertrag, englisch PPA, für einen Solarpark in Spanien geschlossen.

Das Solarprojekt Guillena-Salteras liegt nördlich von Sevilla in Andalusien, einem der sonnigsten Standorte in Europa. Mit einer Leistung von rund 121 Megawatt kann die Solaranlage rechnerisch mehr als 53.000 spanische Haushalte versorgen. Das Solarprojekt Guillena-Salteras wurde im Dezember 2018 von Luxcara für ein Portfolio für institutionelle Investoren gekauft. Die Anlage soll ab dem ersten Halbjahr 2020 Strom liefern. Die Vereinbarung folgt damit nur wenige Wochen nach Abschluss des ersten PPA für das Projekt El Salobral zustande.

PPA sind weltweit immer stärker gefragt

Weltweit schließen immer mehr Unternehmen langfristige Stromlieferverträge mit Betreibern von erneuerbaren Kraftwerken. Vor allem in Skandinavien, aber auch in Großbritannien, Spanien und Portugal sowie den USA boomt der Markt für PPAs (Power Purchase Agreements).

In Deutschland ist das vorhandene Potenzial noch weitgehend ungenutzt. Mit dem Auslaufen der EEG-Förderung für ältere Anlagen kommt aber immer mehr Bewegung in den Markt. Denn hierzulande könnten mindestens 13 Prozent des gewerblichen Bedarfs über Stromlieferverträge gedeckt werden. Das besagt eine Studie von Aurora Energy Research. Damit wären 17 bis zu 31 Gigawatt Solar- und Windkraftwerke ausgelastet. Industrie und Gewerbe verbrauchen demnach pro Jahr rund 380 Terrawattstunden, von denen allein die 200 größten deutschen Unternehmen gut 50 über PPAs einkaufen könnten. (Niels Petersen)

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