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Ausschreibung zum Juli: Vierfach überzeichnet, Preise sinken weiter

In der Solarausschreibung zum 1. Juli 2020 wurden 174 Gebote mit einem Umfang von 779.418 Megawatt abgegeben. Die ausgeschriebene Menge von 192,716 Megawatt wurde damit erneut sehr deutlich überzeichnet. Insgesamt werden 30 Gebote für 193,272 Megawatt einen Zuschlag erhalten.

Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 4,69 und 5,36 Cent je Kilowattstunden und somit leicht unter der Vorrunde (Vorrunde: 4,90 bis 5,40 Cent je Kilowattstunde). Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert ist wieder leicht gesunken und liegt in dieser Runde wieder wie in der Gebotsrunde zum März 2020 bei 5,18 Cent je Kilowattstunde (Vorrunde: 5,27 Cent). 18 Gebote wurden vom Verfahren ausgeschlossen.

Informationen zum weiteren Verfahren finden Sie hier. Am nächsten Termin am 1. September 2020 finden erstmals Innovationsausschreibungen statt.

Windenergie: Nur zwei Drittel der Menge vergeben

Die Ausschreibung für Windenergie an Land zum Gebotstermin 1. Juli 2020 war erneut deutlich unterzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 275,176 Megawatt wurden 26 Gebote mit einem Volumen von 191,050 Megawatt eingereicht. Alle Gebote werden einen Zuschlag erhalten. Damit werden nur etwa zwei Drittel der ausgeschriebenen Menge vergeben.

Regional betrachtet ging das größte Zuschlagsvolumen an Gebote aus Schleswig-Holstein (drei Zuschläge: 48, 600 Megawatt), Niedersachsen (neun Zuschläge: 48,350 Megawatt) und Brandenburg (vier Zuschläge: 41,300 Megawatt). In dieser Runde werden drei Gebote von Bürgerenergiegesellschaften bezuschlagt.

Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichen von 5,50 Cent bis 6,20 Cent je Kilowattstunde. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert liegt wie in der Vorrunde bei 6,14 Cent. Alle eingereichten Gebote erhalten einen Zuschlag. (HS)

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