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Verbände fordern gemeinsame Preiszone

Die österreichische und deutsche Energiewirtschaft haben eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Die Branchenverbände plädieren für den Erhalt der gemeinsamen Preiszone.

Die beiden Branchenverbände wollen künftig Hemmnisse bei Speichertechnologien abbauen und sich für den Erhalt der gemeinsamen Preiszone Deutschland-Österreich im Großhandelsmarkt einsetzen. Die Kooperation unterzeichneten die Präsidenten Wolfgang Anzengruber von Österreichs Energie und der BDEW-Präsident Johannes Kempmann am Rande einer Branchenkonferenz in Berlin.

Die Branchenverbände haben sich auf insgesamt 15 Punkte verständigt, für die sie sich in der Europäischen Union gemeinsam engagieren wollen. Die vereinbarten Ziele reichen von einer vollständigen Umsetzung des Energiebinnenmarktes in allen Mitgliedsländern über die schrittweise Markt- und Systemintegration erneuerbarer Energien bis hin zu einer verbesserten Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen.

Eine stärkere Kooperation zwischen Österreich und Deutschland könne zur Stärkung des europäischen Energiebinnenmarkts beitragen und neue Impulse geben, urteilten Oesterreichs Energie und der deutsche Branchenverband BDEW. Zukunftsfragen wie etwa zur Versorgungssicherheit oder zur Marktintegration der erneuerbaren Energien müssten grenzüberschreitend und nicht länger allein auf nationaler Ebene beantwortet werden. Ähnliche Kooperationsvereinbarungen hatte der BDEW bereits unter anderem mit dem französischen Verband UFE sowie mit Energie Nederland geschlossen. (nhp)