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Immer mehr Haushalte setzten auf Batteriespeicher

In Deutschland sind inzwischen rund 60.000 Solarbatterien installiert. Dass es zukünftig noch mehr werden, davon gehen knapp 75 Prozent der befragten Bürger aus.

Dies zeigt eine Umfrage von Yougov unter rund 2.000 Bürgern im Auftrag des Energieversorgers Lichtblick. Ungefähr jeder neunte Bundesbürger gibt demnach an, dass er bis 2020 mit einem Durchbruch der Batteriespeicher rechnet. „Wer heute eine Photovoltaikanlage auf seinem Dach installiert, sollte direkt auch einen Batteriespeicher mit einplanen“, betont Gero Lücking Er ist Geschäftsführer Energiewirtschaft bei Lichtblick. „Die Speicherkapazität steigt und die Preise fallen. Bis 2020 sollen sie im Vergleich zu 2015 um 45 Prozent fallen.“

Mieter wollen auch profitieren

Laut der Umfrage ist der Preis noch der größte Hindernisgrund für 63 Prozent der Befragten einen Speicher anzuschaffen. Zudem ist der Markt sehr intransparent. Viele fühlen sich demnach unzureichend informiert. 39 Prozent sagen beispielsweise, dass sie zu wenig über die Vorteile einer Batterie wissen. Weiteren 38 Prozent mangelt es an Informationen zu Fördermöglichkeiten.

Ein zusätzliches Hemmnis: Ein Drittel der Befragten beklagt, dass Mieter bislang nicht von der Installation eines Solarspeichers profitieren. Nur rund sieben Prozent der Befragten verfügten bereits für eine Solaranlage und/oder einen Speicher. Fast ein Fünftel der Bürger denkt aber über eine Installation nach. Im Vergleich zu 2015 ist dieser Anteil leicht gestiegen. Vor zwei Jahren gaben sechs Prozent der Befragten an, eine Solarstromanlage und/oder einen Speicher im Haus zu haben und 16 Prozent haben über einen Einbau nachgedacht. (nhp)