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Power to Gas bietet nötige Flexibilität für Energiewende

930 Terawattstunden Ökogas könnten den Flexibilitätsbedarf eines treibhausgasneutralen Energiesystems bis 2050 decken. Das Thema Dunkelflaute wäre damit Geschichte, zeigt eine druckfrische Studie.

Die Studie besagt, dass ein treibhausgasneutrales Energiesystem in Deutschland im Jahr 2050 auf etwa 930 Terawattstunden Ökogas zurückgreifen sollte. Mit der Nutzung ist ein volkswirtschaftlicher Kostenvorteil von 19 Milliarden Euro verbunden. Die Studie „Erneuerbare Gase – ein Systemupdate der Energiewende“ wurde von Enervis erstellt und skizziert den Weg zu einem treibhausgasneutralen Energiesystem bis zum Jahr 2050. Sie wurde vom Bundesverband Windenergie und der Initiative Erdgasspeicher beauftragt.

Ein Einsatz erneuerbarer Gase sei für die Dekarbonisierung der Industrie und für den Verkehr unabdingbar. Im Wärmesektor entstehen durch die Nutzung darüber hinaus volkswirtschaftliche Kostenvorteile. Die im zukünftigen Energiesystem notwendige zeitliche und räumliche Flexibilität kann durch die vorhandenen Gasspeicher und Gasnetze erschlossen werden. Gasspeicher können so die vom Energieverbrauch abweichende Produktion erneuerbarer Energien ausgleichen. „Die Auswirkungen von Dunkelflauten sind dank der Gasspeicher also Geschichte“, sagt Sebastian Bleschke, Chef der Initiative Erdgasspeicher.

Ein Energiesystem, das vollständig auf Erneuerbaren beruht, benötigt eine hohe Flexibilität, um die fluktuierende Produktion auszugleichen. Durch die Umwandlung von Power to Gas können Gasspeicher diese Flexibilität bereitstellen. (nhp)