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Preiswerter Mieterstrom durch Standardisierung

Durch möglichst standardisierte Prozesse bei der Umsetzung von Mieterstromprojekten lasse sich der Strompreis weiter reduzieren. Mieterstrom wird damit noch attraktiver für die Hausbewohner.

Mit standardisierten Prozessen lassen sich Mieterstromprojekte preiswerter umsetzen. Das gelinge vor allem, wenn Projekte in verschiedenen Gebäude umgesetzt werden, in denen die technische Ausstattung und die Haushaltsstruktur ähnlich und die beteiligten Partner die gleichen seien, erklärt Floria Henle, Geschäftsführer von Polarstern. „Das ist ein riesiger Vorteil, da gerade die Abstimmung zwischen den Schnittstellen und die unterschiedlichen technischen Herausforderungen einen starken Einfluss auf die reibungslose Umsetzung des Mieterstromprojekts haben“, sagt er.

Klare Prozesse, hohe Stückzahl, standardisierte Bauweise

Der Münchner Stromversorger ist seit einigen Jahren erfolgreich im Mieterstromsegment unterwegs und hat inzwischen Prozesse definiert, die die Abwicklung von Mieterstrom beschleunigen, auch wenn es weiterhin ein Projektgeschäft bleibt. „Die bauliche Standardisierung ermöglicht es uns, die Investitionskosten inklusive Installation und Wartung zu reduzieren“, sagt Henle. Damit lassen sich auch Mieterstromprojekte in Immobilien umsetzen, die sich auch junge Familien leisten können.

Wie das funktioniert, zeigt das Unternehmen im aktuellen Projekt. Zusammen mit den Installateuren von Baustolz, einem Bauträger mit Hauptsitz in Ludwigsburg, stattet Polarstern gerade eine Reihenhaussiedlung mit einer Dach- und einer Fassadenanlage mit einer Leistung von 51,85 und 23,76 Kilowatt aus. Baustolz hat ein Konzept entwickelt, um in kurzer Bauzeit Eigenheime für einen Festpreis bis zu 20 Prozent unter dem regionalen Marktpreis zu realisieren. Der Preisvorteil ergibt sich durch klare Prozesse, hohe Stückzahlen und eine standardisierte Bauweise.

Wärmepumpe nutzt Solarstrom

Im Gemeinschaftsprojekt mit Polarstern errichtet Baustolz aber nicht nur die Solaranlage und übernimmt die Installation des dazugehörigen Zählerkonzepts. Die Bewohner der Reihenhaussiedlung bekommen auch einen Speicher mit einer Kapazität von 41,4 Kilowattstunden. Außerdem wird in jeder der 14 Wohneinheiten in der Siedlung eine dezentrale Wärmepumpe installiert. Diese werden von den Solaranlagen versorgt. Damit steigt der Eigenverbrauch auf etwa 64 Prozent, was für ein Mieterstromprojekt eine enorme Größe ist. Gleichzeitig sinken die Stromkosten im Vergleich zum Grundversorgertarif um etwa 13 Prozent. (su)

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