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STANDPUNKT DER WOCHE

Johann Wimmer: “Wir brauchen einfache und klare Regelungen“

Sonnenstrom ist Solidarstrom: Johann Wimmer ist Gründer und Geschäftsführer von Enwitec Electronic in Wurmannsquick. Er schreibt der Politik einen deutlichen Auftrag ins Stammbuch.

Wir brauchen jetzt die möglichst schnelle Umsetzung der Vorschläge aus dem Klimapaket. Sonst entsteht im Markt eine Lücke, weil sich Unwissen und Unsicherheit verbreiten. Bislang gibt es keine eindeutige und langfristige Planungssicherheit. Für die verschiedenen Anlagenleistungen ist die Netzanbindung sehr kompliziert, das müsste einfacher werden. Wir brauchen stabile Einspeisetarife, je einfacher und klarer, desto besser. Sonst entstehen im Markt ständige Wellenbewegungen.

Wir brauchen drei bis fünf Jahre Vorlauf, und zwar nicht nur mit Ankündigungen, sondern mit konkreten Taten. Ich kam schon 1980 in die Branche, zunächst über die Elektroinstallation. Damals haben wir die Module stückweise verkauft, da öffnete sich eine Nische. In Spitzenzeiten hatten wir 300 Mitarbeiter, heute sind es – immerhin noch – 45. Ich wünsche mir, dass die Politik die Hürden durch einfache Regelungen abbaut. Dann können die Menschen und die Unternehmen in unserem Land die Vorteile der Photovoltaik immer stärker nutzen.

Sonnenstrom ist Solidarstrom: Hier finden Sie viele andere Statements zur solaren Energiewende und den Chancen für Deutschland.

Alle Interviews und Statements lesen Sie im Novemberheft der photovoltaik, das am 14. November 2019 erschienen ist. Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der politischen Debatten um die Energiewende und ihre Chancen für Deutschland. Abonnenten können alle Beiträge nach Erscheinen auch online lesen. In unserem neuen Webshop gibt es unsere Hefte zudem auf Einzelbestellung.