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Newcomer führen vermehrt Poly-Module ein

Chinesische polykristalline Module stagnieren weiterhin auf gemittelten 0,58 Euro – und dies seit nun vier Wochen. Anders sieht es bei den monokristallinen Modulen aus. Diese gaben um einen Cent nach und liegen nun im Mittel bei 0,63 Euro pro Watt. Das errechnete die Handelsplattform Solartraders exklusiv für photovoltaik.

Leichte Preisveränderungen waren auch bei den asiatischen Modulen zu beobachten. Polykristalline Module stiegen von 0,60 auf 0,61 Euro, parallel sanken die monokristalline Module von 0,72 auf nun 0,71 Euro. Wie bereits vergangene Woche von Solartraders beschrieben, kamen und kommen vermehrt günstige „Newcomer“ aus dem asiatischen Raum. „Hierbei beobachten wir ein hohes Angebot an polykristallinen Modulen ab 245 Watt“, erklärt Patric Kahl, Geschäftsführer von Solartraders. „Aus diesem Grund brach in den vergangenen Wochen der asiatische Polypreis auch wesentlich stärker ein als der asiatische Monopreis.“

Die angesprochenen Newcomer haben vermehrt polykristalline Fabrikate eingeführt. Im monokristallinen Segment aus Asien sind fast ausschließlich die großen Bekannten Premiummarken aus Japan oder etwa Korea vertreten was den Preisunterschied zwischen mono- und polykristallin mit rund zehn Cent erklärt, sagt Kahl.

Europäische Module stiegen bei beiden Modularten um zwei Cent: Polykristalline Module werden gemittelt bei 0,66 Euro angeboten und monokristalline Module stiegen von 0,70 auf nun 0,72 Euro.  (Niels H. Petersen)

Ab September veröffentlichen wir in Kooperation mit Solartraders die aktuellen Preise für kristalline Module wöchentlich am Montag morgen auf photovoltaik.eu. Ab der Ausgabe 09/2013 finden Sie den Preisindex, der die Preisentwicklung der letzten drei Monate abbildet, auch in der gedruckten Ausgabe der photovoltaik.

Info zum Preisindex: Er basiert auf den gelisteten Angeboten innerhalb der Online-Handelsplattform Solartraders. Das bei Solartraders gelistete Volumen im Bereich kristalliner Solarzellen umfasst durchschnittlich zwischen 35 und 40 Megawatt Leistung pro Monat. Angebote von Herstellern, die in verschiedenen Regionen produzieren, werden der Region zugeordnet, in der sich der Produktionsort des Unternehmens befindet. Aus den Modulpreisen wird wöchentlich das arithmetische Mittel errechnet. Angebote von B-Ware-Modulen oder Module aus Konkursmassen, die zum Beispiel ohne Garantie sind und deshalb nicht zum marktüblichen Preis verkauft werden, sind im Durchschnittswert nicht enthalten. Die Preise sind Netto-Großhandelspreise und gelten im Schnitt für Abnahmemengen zwischen 10 bis 200 Kilowatt.