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Weitere Module für die Fassade zugelassen

Die Module des österreichischen Herstellers Ertex Solar haben die bauaufsichtliche Zulassung des DIBt bekommen. Sie können nun ohne weitere Prüfung als Fassadenverkleidung eingesetzt werden.

Die Gebäudeintegration von Solarmodulen ist immer noch eine Nische. Ein zentrales Problem ist die Zulassung der Module als Bauteil. Denn für den Einsatz der Panele als Vertikalverglasung von Fassaden gelten die hohen Anforderungen für Verbundsicherheitsglas. In der Regel müssen die Hersteller, die ihre Module für dieses Segment anbieten, eine bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik haben. Der Weg dahin ist lang und teuer. Der österreichische Modulbauer Ertex Solar hat diesen Weg beschritten. Die Module der Österreicher haben die bauaufsichtliche Zulassung des DIBt bekommen. Seit Anfang September liege ein positives Prüfzeugnis vor, das bestätigt, dass die Module die für die Photovoltaik geltenden IEC-Normen erfüllen, berichtet das Unternehmen. „Aufgrund der allgemein bauaufsichtlichen Zulassung seitens des DIBt aus dem Jahr 2012 und den laufenden Aktualisierungen der Photovoltaikzertifikate entsprechen unsere Photovoltaikmodule somit nicht nur den elektrotechnischen, sondern auch den bautechnischen Standards“, betonen die Österreicher.

Gefärbte Lötbändchen

Um dem Architekten mehr Wahlmöglichkeiten zu geben, setzt Ertex Solar auch farbige Solarzellen ein. Diese farbigen Solarzellen seien ebenfalls im Zertifizierungszyklus mitgeprüft und positiv beurteilt worden. Zudem haben die Österreicher ein Verfahren entwickelt, die metallischen Lötbändchen zu färben, die die einzelnen Zellen miteinander verbinden. Dadurch reflektieren sie nicht mehr und es fällt weniger auf, dass in der Fassade keine Glasscheiben, sondern Solarmodule verbaut sind. Eine dritte Spezialität, die Ertex Solar bereit hält, sind spezielle Anschlussdosen, die besonders klein sind. Diese seien speziell auf Kundenwunsch entwickelt worden, um sie ohne zusätzliche Bearbeitung der Fassadensysteme für die in der Architektur bevorzugten schlanken Profile integrieren zu können. Diese Anschlussdosen haben auch das Zertifikat des DIBt bekommen. (su)