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VDE regelt Speicher am Niederspannungsnetz

Der VDE hat einen Entwurf für eine Anwendungsregel zur Sicherheit von Stromspeichern veröffentlicht, wenn diese an das Niederspannungsnetz angeschlossen sind. Diese neue Regel ergänzt die Anwendungsregel vom November dieses Jahres, die sich vor allem mit der Sicherheit von Lithium-Ionen-Akkus beschäftigt.

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) hat einen Entwurf für eine Anwendungsregel beim Errichten und Demontieren von stationären elektrischen Speichern veröffentlicht. Die Anwendungsregel beschreibt die konkreten Sicherheitsanforderungen während des gesamten Lebenszyklus von ortsfesten elektrischen Energiespeichern, wenn sie an das Niederspannungsnetz angeschlossen werden. Sie richtet sich vor allem an Elektroinstallationsbetriebe. Dieser Lebenszyklus umfasst nicht nur die Planung und Errichtung der Speicher, sondern auch deren Betrieb, die Demontage und die Entsorgung der Batterien.

Unterschiedlich Betriebsarten berücksichtigt

Die Anwendungsregel E VDE-AR-E 2510-2 ergänzt, ändert oder ersetzt die allgemeinen Anforderungen der bisherigen Normen von Speichersystemen am Niederspannungsnetz. Diese sind derzeit noch in den Teilen 100 bis 600 der Normenreihe DIN VDE 0100 mit dem Titel VDE-Niederspannungs-Errichtungsbestimmungen geregelt. Die neue Anwendungsregel berücksichtigt außerdem die unterschiedlichen Betriebsarten im Netzparallel- und Inselbetrieb von Stromspeichern und die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten. Sie ergänzt damit auch den bereits im November dieses Jahres veröffentlichten Entwurf VDE-Anwendungsregel VDE-AR-E 2510-50. Dieser regelt die Sicherheitsanforderungen an die Batterien und Batteriekomponenten von elektrischen Energiespeichersystemen sowie entsprechende Prüfungen und Annahmebedingungen speziell für Lithium-Ionen Batterien. (su)