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F-List gewinnt Österreichischen Solarpreis

Mit dem Energiekonzept für das Produktionswerk 2 am Hauptsitz im niederösterreichischen Thomasberg konnte der Ausstatter von Businessjets und luxuriösen Residenzen F-List die Jury von Eurosolar Austria überzeugen.

Der Bau in Thomasberg begann schon 2012. Resultat: Das gesamte Werk durch Fernwärme aus erneuerbaren Energieträgern beheizt, die eingesetzten Maschinen und Anlagen verfügen über eine Wärmerückgewinnung. Zudem wurden eine umfassende Isolierung und Dämmung sowie eine mechanische Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung installiert, auch LED-Energiesparlampen und Bewegungsmelder in Räumen durften nicht fehlen.

2016 wurde zusätzlich auf dem Dach des Werks eine Photovoltaikanlage für den Eigenverbrauch ohne geförderten Einspeisetarif Österreichs in Betrieb genommen. Die Anlage liefert jährlich rund 579.000 Kilowattstunden und damit etwa 20 Prozent des Strombedarfs im Werk 2. Auch finanziell macht die Anlage Spaß: Die Kosten der Anlage amortisieren sich demnach aus den gesparten Stromkosten nach weniger als neun Jahren.

Um die Sonnenenergie optimal zu nutzen, ist die Photovoltaikanlage mit einem Energiemanagementsystem ausgestattet, das den Strom optimal verteilt, zum Beispiel durch die Aufladung von Elektro-Gabelstaplern an den Wochenenden, wenn die Produktionsmaschinen still stehen. Weiterer Vorteil ist die Ökovolt Powerstation vor dem Gebäude, an der gleichzeitig zwei Elektro-Pkw und zwei E-Bikes aufgeladen werden können. (nhp)