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Solarstrom in der Schweiz stagniert

Der Branchenverband Swissolar legt nun eine erste Einschätzung zur Marktentwicklung 2017 vor. Fazit: Während Photovoltaik weltweit weiterhin auf Wachstumskurs ist, stagniert der Zubau in der Schweiz. Für 2018 gibt es aber sonnigere Aussichten bei den Eidgenossen.

Gemessen an der installierten Leistung hat Photovoltaik weltweit am stärksten zugelegt. Allein die letztes Jahr neu installierte Leistung von rund 100 Gigawatt könnte mehr als das Doppelte des jährlichen Schweizer Stromverbrauchs decken. Für 2018 rechnen Analysten mit einem weiteren globalen Marktwachstum von 20 bis 50 Prozent.

In der Schweiz geht der Verband Swissolar für 2017 nach ersten Hochrechnungen von einem stagnierten Photovoltaikmarkt aus. Die neu installierte Leistung dürfte zwischen 250 bis 270 Megawatt liegen. Das entspreche einer Fläche von 225 bis 250 Fußballfeldern. Damit steigt der Anteil des Solarstroms am Schweizer Stromverbrauch um ein halbes Prozent auf rund drei Prozent und ist nun nach der Wasserkraft mit Abstand die zweitwichtigste erneuerbare Stromquelle.

300 Megawatt Zubau in der Schweiz erwartet

Für 2018 wird erwartet, dass der Schweizer Markt wieder um 300 Megawatt wachsen wird. Grund dafür seien die im Rahmen der Energiestrategie 2050 angepassten Gesetze und Verordnungen, erklärt Swissolar und gibt sich positiv: „Nun existieren wieder günstige Rahmenbedingungen für den Bau großer Photovoltaikanlagen.“ Allerdings wäre das nur dann der Fall, wenn ein wesentlicher Teil des Stroms zeitgleich an Ort und Stelle selbst verbraucht werden kann und sich Invesstoren auf lange Wartefristen für die Auszahlung der Einmalvergütung eingehen. (nhp)