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Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum aufbauen

Nicht nur der Betrieb von Ladestationen in Industrie- und Gewerbegebieten lohnt sich. Auch andere Geschäftsmodelle sind möglich. Die Ladestationen sollten dort aufgebaut werden, wo die Autos ohnehin länger stehen – auch im öffentlichen Raum.

Die Ladeinfrastruktur in Industrie- und Gewerbegebieten wird eine Schlüsselrolle für die Elektromobilität einnehmen. Doch es sind noch weitere wirtschaftliche Geschäaftmodelle möglich, wie die Analysten von Aurora Energy Research herausgearbeitet haben. So rechnet sich die Ladestation auch für Unternehmen, die ihre Fahrzeugflotte auf Strom umstellen. Auch das Laden am Arbeitsplatz wird wirtschaftlich sein. Denn dann bleibt für den Betreiber genügend Marge übrig. Zentral bleiben aber auch die Tankstellen und Autobahnraststätten. Dort wird sich die Investition in eine Ladeinfrastruktur schnell amortisieren. Denn nach Berechnungen der britischen Analysten ergibt sich für ein Schnellladesystem mit 20 Kilowatt Leistung in einem Parkhaus oder an einer Autobahnraststätte ein Barwert von gut 60.000 Euro. Ein Ladesystem am Arbeitsplatz mit 3,3 Kilowatt Ladeleistung wirft immerhin noch einen Barwert von 7.000 Euro ab.

Zusätzliches Potenzial sehen die Analysten in der Kombination von erneuerbaren Energien mit Ladestationen. Dazu gehören nicht nur die Nutzung der Autobatterien im Strommarkt, sondern auch die Kombination von Ladestationen mit lokalen Solarprojekten. (su)

Welches Potenzial die Elektromobilität bis 2040 hat und wir viel Investitionen in die Ladeinfrastruktur notwendig sind, lesen Sie im ersten Teil unserer Serie.