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Fridays for Future macht keine Sommerpause

Sichtbar sauer waren die Schülerinnen und Schüler, die am Freitag in Berlin für Klimagerechtigkeit demonstriert haben. Denn auch die dritte Sitzung des Klimakabinetts verlief ergebnislos.

Fridays for Future macht keine Sommerpause, so wenig wie die Klimakrise. Während Korallenriffe sterben, Gletscher schmelzen und sich das Klimakabinett weiter ergebnislos vertagt, machen die Schülerinnen und Schüler mobil. Mehrere Tausend Teilnehmer waren am 19. Juli 2019 bei der Kundgebung der Bewegung in Berlin: direkt neben dem Bundeswirtschaftsministerium. Laut richteten sie Ihre Forderung nach Klimagerechtigkeit an die Politik.

Greta Thunberg in Berlin

Unterstützung kam heute von Greta Thunberg, die an der Kundgebung teilnahm und eine Rede hielt. Sie sagte unter anderem, dass die Mitstreiterinnen und Mitstreiter für einen langen Kampf gewappnet sein sollten. Denn die Bemühungen und Anstrengungen könnten viele Jahre brauchen. Sie jedenfalls sei dafür bereit. Laute Unterstützung kam von den Schülerinnen und Schülern.

Brandenburg braucht Unterstützung

© Petra Franke
Eindringlich appellierten auch zwei Schüler aus Brandenburg an die Anwesenden. In Brandenburg stehen am 1. September  Landtagswahlen an. Obwohl Brandenburg nicht viele Einwohner hat, ist es doch das Bundesland mit dem größten CO2-Ausstoß pro Kopf. Einige der schmutzigsten Kohlekraftwerke laufen in der Lausitz und die Ausstiegspläne sind weiterhin vage. Bei der Landtagswahl ginge es nun darum, eindringlich zu zeigen, dass es so nicht weitergehen darf. Ab dem 26. August wird es deshalb in Potsdam ein Camp vor dem Brandenburger Landtag geben. (PF)