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Logistikunternehmen setzt auf Solarenergie

Der österreichische Logistikdienstleister Gebrüder Weiss hat schon drei seiner Niederlassungen mit Solarstromanlagen ausgestattet. Ein viertes Photovoltaikkraftwerk kam jetzt hinzu.

Der österreichische Planer von Solaranlagen Photovoltaik Installations (PVI) hat die Dächer des Logistikdienstleisters Gebrüder Weiss in Maria Lanzendorf in Kraftwerke verwandelt. Denn die Installateure haben insgesamt 13 Photovoltaikanlagen auf die Gebäude des Umschlag- und Logistiklagers vor den Toren Wiens gebaut.

Wirtschaftlichkeit und Ökologie

Insgesamt 21.500 Quadratmeter Dachfläche wurden mit den Solaranlagen belegt. Diese leisten zusammen satte 2,4 Megawatt. PVI hat ausgerechnet, dass sie jedes Jahr etwa 2,4 Megawattstunden Strom erzeugen. Mit den Anlagen wollen die Gebrüder Weiss ihren Teil zur Energiewende beitragen. „Nachhaltigkeit ist einer der Kernwerte bei Gebrüder Weiss“, sagt Karl Meiringer, Niederlassungsleiter von Weiss in Maria Lanzendorf. „Neben der Wirtschaftlichkeit war deshalb auch der ökologische Gedanke ausschlaggebend für die Entscheidung, die Flachdächer zu vermieten. Aufgrund ihrer Größe eignen sie sich ideal für Photovoltaikanlagen.“

Beitrag zum Umweltschutz

Mit den 13 Photovoltaikanlagen sei nun eine Energiequelle im Einsatz, die sauberen Solarstrom für das Logistikzentrum produziert. Zwar sind die Generatoren juristisch gesehen reine Einspeiseanlagen. „Doch technisch gesehen wird der Strom direkt am Standort Lanzendorf verbraucht und unterstützt damit natürlich unsere Philosophie der dezentralen Stromerzeugung und des Stromverbrauchs vor Ort um damit die Netze zu entlasten“, betont Ingram Eusch, Geschäftsführer von PVI. Das Unternehmen aus Klagenfurt hat das Photovoltaikkraftwerk leistungsoptimiert und in Zusammenarbeit mit Gebrüder Weiss errichtet. Damit leiste das Logistikunternehmen einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz, betont Karl Meiringer.

Es ist nicht das erste Photovoltaikprojekte, dass Gebrüder Weiss umsetzen. Auch an den Standorten Kennelbach in Vorarlberg, Maria Saal in Kärnten und Wels in Oberösterreich sind die Dächer der jeweiligen Niederlassungen mit Solarstromanlagen bestückt. Konzernweit werden damit jährlich über drei Millionen Kilowattstunden Strom allein durch Sonnenenergie produziert. (su)