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Steffen Lindemann: “Von der Politik wünsche ich mir mehr Mut“

Sonnenstrom ist Solidarstrom: Steffen Lindemann ist Geschäftsführer von Valentin Software in Berlin. Er schaut 20 Jahre zurück und resümiert: Es ist schon wirklich viel passiert.

Die Photovoltaik wird eine tragende Säule unserer Energieversorgung. Viele Gebäude – gerade auch in den Städten – verfügen über ungenutzte Dächer und Fassaden. Solarstrom kann fast jeder erzeugen und die Photovoltaik, auch in Kombination mit Speichern, macht die Energiewende zu Hause erlebbar. Das kann keine andere Technologie!

Viele Missverständnisse in den Köpfen

Von der Politik wünsche ich mir, dass sie mehr Mut zeigt. Die Energiewende darf nicht als Gefahr für den Arbeitsmarkt wahrgenommen werden, sondern als Chance für neue, hochqualifizierte Jobs. Da sind noch viele Missverständnisse in den Köpfen, zum Beispiel, dass die Photovoltaik zu teuer sei.

Die Energiewende in all ihren Facetten stellt natürlich eine enorme Herausforderung dar und für den Hochtechnologiestandort Deutschland bedeutet dies eine riesige Chance. Hier kann bewiesen werden, dass die Energiewende möglich ist. Die Lösungen können wir exportieren, das können wir stemmen.

Das Tempo wird sich beschleunigen

Bisher hat mir Mut gemacht, dass wir schon so weit gekommen sind. Wenn man auf die letzten 20 Jahre zurückblickt, dann wird deutlich: Es ist schon wirklich viel passiert, die Photovoltaik hat sich enorm entwickelt und ist in der Lage, wirklich günstig Strom zu produzieren. Und aufgrund der zunehmenden Dynamik bei zum Beispiel Batteriespeichern und E-Autos bin ich davon überzeugt, dass sich das Tempo der Energiewende weiter beschleunigen wird.

Sonnenstrom ist Solidarstrom: Hier finden Sie viele andere Statements zur solaren Energiewende und den Chancen für Deutschland.

Alle Interviews und Statements lesen Sie im Novemberheft der photovoltaik, das am 14. November 2019 erschienen ist. Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der politischen Debatten um die Energiewende und ihre Chancen für Deutschland. Abonnenten können alle Beiträge nach Erscheinen auch online lesen. In unserem neuen Webshop gibt es unsere Hefte zudem auf Einzelbestellung.