Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Frohe Festtage!

Wird sie auch zweitausendsechzehn nicht. Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass Brechts „Mühen der Ebene“ noch vor uns liegen, trockenes, hartes Land. Wer die Energiewende in diesem Land gestalten will, von unten, bürdet sich einen knochenharten Job auf, der sich nur mit viel Enthusiasmus und viel Optimismus bewältigen lässt.

Woher nehmen wir diese Motivation? Doch daraus, dass es keine Alternative gibt – nicht zur Energiewende, nicht zu den kargen, dürren Ebenen mit heftigem Gegenwind aus der Politik, nicht zu dieser selbstgewählten Aufgabe.

Uns alle verbindet das Engagement für die Energiewende, das ist lohnend und sinnvoll zu gleich. Lohnend nicht unbedingt im Sinne von Umsatz, Marge oder Rendite, sondern lohnend als wichtiger Dienst am Menschen und an diesem Planeten, an der Zukunft unserer Kinder und deren Kinder, überall auf dieser Welt.

Grün war die Erde am siebten Tag, heißt es bei Augustinus, und der siebte Tag werdet Ihr selbst sein. Genau darum geht es: um die Menschen, um menschliche Würde im natürlichen Lebensraum. Um die Hoffnung, dass all die Mühen und Rückschläge nicht umsonst sind.

Mit der solaren Energiewende kommt alles auf den Prüfstand, denn sauberer, elektrischer Strom ist die Basis unserer Zivilisation. Er ist die Energiequelle für eine global vernetzte Welt, in der sich das Gefälle des Wohlstands zwischen New York, Neu Delhi und Nairobi nivelliert. Armut und Kriege sind die gefährlichsten Umweltgifte, sie setzen die Flüchtlingsströme in Gang, drehen die zerstörerische Spirale immer weiter, bis ganze Weltkreise im Müll ersticken, in Ruinen, in Hybris und Gift versinken.

Unsere Antwort lautet: Dezentrale Energieversorgung überall auf der Welt, denn die Sonne schickt keine Rechnung! Sonnenstrom ist der wichtigste Beitrag zur Würde aller Menschen, unabhängig von der Hautfarbe oder dem Heimatland.

Das ist eine Hoffnung, die gemeinhin mit christlicher Weihnacht verbunden wird. Die Botschaft des Lichts, in der dunklen, langen Winternacht. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen frohe Festtage und einen guten Start ins neue Sonnenjahr. Wir dürfen sicher sein: Auch anno zweitausendsechzehn wird uns die Arbeit nicht ausgehen, diese wichtige Arbeit, zu der es keine Alternative gibt. 

Tags