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SMA setzt verstärkt auf Speichertechnik

Der Wechselrichterhersteller SMA verzeichnet eine positive Entwicklung bei Systemlösungen für gewerbliche Solarstromanlagen sowie für Speichersysteme. Vor allem im Speichermarkt sieht der Konzern künftig ein gutes Geschäft mit starkem Wachstum.

„Mittelfristig rechnen wir mit einem exponentiellen Wachstum im Segment der Speicheranwendungen“, bestätigt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. SMA verfüge bereits über Systemtechnik, um große Speicherlösungen für die Stabilisierung der Stromnetze einzusetzen oder Batterien für die Erhöhung des Eigenverbrauchs bei privaten Haushalten oder Unternehmen zu nutzen. „Durch unser intelligentes Energiemanagement und strategische Allianzen haben wir die Basis für neue Geschäftsmodelle geschaffen“, sagt Urbon weiter. Er ist sich deshalb sicher, vom weltweiten Trend hin zu dezentralen Energien und von der Digitalisierung der Energiewirtschaft zu profitieren.

Im ersten Halbjahr 2017 verkaufte SMA Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von 3,8 Gigawatt und lag damit in etwa auf Vorjahresniveau. Die Umsatzerlöse reduzierten sich aufgrund des allgemeinen Preisverfalls in allen Segmenten und Regionen von 482 auf 381 Millionen Euro. Der SMA Vorstand bestätigt die am 1. August 2017 erhöhte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2017. Sie sieht bei einem Umsatz von 900 bis 950 Millionen Euro ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (engl. Ebitda) von 85 bis 100 Millionen Euro vor. Für die zweite Jahreshälfte 2017 erwarte der SMA-Chef Urbon einen starken Auftragseingang in allen Märkten und eine weitere deutliche Belebung des Geschäfts. (Niels H. Petersen)