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Basel schleicht den Verbrennungsmotor aus

In Zukunft dürfen die Baseler nur noch umweltfreundliche Verkehrsmittel in der Stadt benutzen. Ab 2050 dürfen Verbrenner nur noch auf den Autobahnen im Kanton Basel-Stadt fahren.

Ab 2050 dürfen im Schweizer Kanton Basel-Stadt nur noch umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Elektroautos, Straßenbahnen oder Fahrräder fahren. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sind dann nur noch auf den Hochleistungstrassen zugelassen. Das haben die Bürger des Kantons im Norden der Schweiz jüngst in einer Volksabstimmung beschlossen. Damit unterstützt die Mehrheit der Baseler nicht nur die Verkehrspolitik der rot-grünen Kantonsregierung, sondern verschärfen die Gangart noch.

Großer Rat setzt auf umweltfreundliche Fahrzeuge

Die Volksabstimmung wurde vom Gewerbeverband der Stadt angestoßen und verfolgte eigentlich das gegenteilige Ziel. Denn der Verband wollte die rot-grüne Verkehrspolitik zurückdrehen und dafür sorgen, dass zum einen dem Autoverkehr mehr Platz eingeräumt wird, statt ihn einzuschränken, und die Parkraumbewirtschaftung verhindern. Statt dessen wollte er durchsetzen, dass keine Parkplätze in der Stadt ersatzlos wegfallen.

Daraufhin hat das Kantonsparlament einen Gegenvorschlag eingereicht, der zwar keine konkreten Vorgaben mehr macht, um wie viel der motorisierte Verkehr in der Stadt sinken muss. Allerdings setzt der Große Rat nun auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. (su)

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