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Naturstrom nutzt subventionsfreie Solarparks

Erstmals wird Naturstrom seine Kunden mit Ökostrom aus mehreren neu errichteten Solarparks beliefern, die ohne gesetzliche EEG-Vergütung auskommen. Den Anfang macht der Solarpark Rottenbach in Bayern.

Ökoenergieanbieter Naturstrom hat hierzulande für mehrere Photovoltaikanlagen auf der Freifläche langfristige Stromlieferverträge (PPA) abgeschlossen. Den Anfang bildet der von Naturstrom gebaute Solarpark Rottenbach. Die Freilandanlage im nordbayerischen Landkreis Coburg verfügt über eine installierte Leistung von 13 Megawatt. Eine Leistung von 3,2 Megawatt wird nicht über das EEG vergütet.

„Ein neues Zeitalter im Strommarkt bricht an“, frohlockt Oliver Hummel, Vorstand bei Naturstrom. Er erklärt: „Ökostrom aus neuen, größeren Solarparks wird künftig vielfach direkt an Haushalte und Gewerbekunden fließen – ganz ohne EEG-Förderung.“ Der Versorger integriert den Sonnenstrom ins eigene Beschaffungsportfolio und beliefert daraus seine Haushaltskunden. Bei einem weiteren Solarpark ist dies in Vorbereitung: In Uttenreuth nahe Erlangen kann eine Teilanlage mit 2,8 Megawatt künftig Sonnenstrom direkt Kunden produzieren.

PPA mit Statkraft über mehr als elf Jahre

Zusätzlich hat Naturstrom einen Stromliefervertrag über elfeinhalb Jahre mit dem Unternehmen Statkraft unterzeichnet. Dabei geht es um Strom aus dem bayerischen Solarpark Parsberg Eichensee, dessen Strom von Statkraft vermarktet wird. Die Anlage mit einer Leistung von 20 Megawatt befindet sich derzeit im Bau. Künftig wird sie pro Jahr rund 20,3 Millionen Kilowattstunden erzeugen. Die physische Lieferung beginnt bereits im Mai 2020. Bis zum Ende der Laufzeit im Dezember 2031 wird Statkraft somit insgesamt etwa 237 Millionen Kilowattstunden Solarstrom an den Versorger liefern. (nhp)

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