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Elegantes Sonnendach

Carports und Terrassenüberdachungen sind bei Häuslebauern beliebt. Sie bieten Schutz vor Sonne und Regen für Auto und Familie. Auf 1,3 Millionen Sonnenschutzanlagen beziffert Oliver Enderlein vom Solarterrassen- und Carportwerk das jährliche Marktvolumen in Deutschland allein für Terrassenüberdachungen. Für Carports kommen noch einmal rund 700.000 Stück in allen Preissegmenten hinzu.

Und immer mehr Bauherren entscheiden sich dafür, ihr Minibauwerk mit Photovoltaik auszustatten. Eigenverbrauch, oft sogar in Kombination mit einem Speicher und einer Ladestation fürs zukünftige Elektroauto, ist in den meisten Fällen das Konzept. So können die Mehrkosten gegenüber einem herkömmlichen Terrassen- oder Carportdach wirtschaftlich dargestellt werden. Das Solarcarportwerk, das am Standort der Opitz Holz GmbH in Neuruppin seine Komplettlösungen herstellt, bedient diese Nachfrage mit individuellen Lösungen.

„Für uns ist besonders auffällig, wie viele Kunden Interesse an Ladesäulen zeigen. Besonders im Hotel- und Restaurantgewerbe ist die Nachfrage geradezu nach oben geschossen“, berichtet Enderlein. Viele Kunden kaufen eine Wallbox, obwohl noch gar kein Elektroauto vorhanden ist.

Holz oder Aluleichtbau

500 bis 600 Online-Anfragen werden über das Portal des Unternehmens täglich gestellt, darunter auch viele Interessenten, die sich für einen Carport ohne Solar entschieden haben. Auch diese Kunden werden bedient. Ist die Online-Anfrage qualifiziert und echtes Kaufinteresse vorhanden, werden die Endkunden vom Außendienst beraten. Dabei umfassen die Serviceleistungen alle denkbaren Angebote: die Berechnung der individuellen Statik, Mitwirkung beim Bauantrag, Finanzierungsmöglichkeiten, Fundamentgründung und natürlich die Fertigung und Montage bis hin zur Anmeldung der Anlage.

Kunden können zwischen einer Holzausführung oder einer Aluleichtbaukonstruktion wählen. In beiden Varianten sind verschiedene individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für Aufbau und Farbgebung möglich. Bei den pulverbeschichteten Alukonstruktionen können Kunden beispielsweise aus einer Palette von 1.600 möglichen Farben wählen. Die Tragwerke aus Aluminium sind um einiges leichter als ihre Pendants aus massivem Holz. Preislich liegen beide Varianten nahe beieinander.

Egal ob Terrassen- oder Carportdach: Die ungerahmten Glas-Glas-Module kommen immer von Solarwatt. „Nur mit diesen Modulen können wir wirklich alle Schnee- und Windlasten statisch abbilden“, erklärt Enderlein. In Gebieten mit besonders hohen Schneelasten wird konstruktiv eine vierseitige Auflage auf der Unterkonstruktion ausgeführt. In Gebieten mit hohen Windlasten werden Kopfbänder, seitlich schräg angebrachte Versteifungen, oder eine ausbildende Scheibe eingesetzt. Für Nichtstatiker: Letzteres ist eine zusätzliche kleine Wand, die je nach Ausführung rund einen Meter des Tragwerks zusätzlich stützt.

Klemmprofile als Befestigung

Mit speziell gefertigten Klemmprofilen werden die Module befestigt. Dabei wird für die Auflagen ein geprüftes EPDM-Fabrikat eingesetzt, um Verfärbungen der Module vorzubeugen. Denn Gummi kann in Wechselwirkung mit den Glas-Glas-Modulen über die Jahre zu unschönen Verfärbungen an den Rändern der Module führen. Das Regenwasser wird über die unteren Module in eine Regenrinne abgeführt. Dabei ragen die Modulkanten wenige Zentimeter über die Auflagefläche hinaus und in die Regenrinne hinein. Von dort fließt das Wasser über ein im Pfosten integriertes Fallrohr ab.

In den unteren und seitlichen Profilen werden die Kabel geführt, sodass nirgends Kabel herunterhängen oder zu sehen sind. Ist das Tragwerk aus Holz, wird im seitlichen Balken dafür extra eine entsprechend große Nut ausgefräst, die später durch einen Abschlussrahmen verdeckt wird. In die untere Tragkonstruktion können auch LED-Leuchtelemente integriert werden, ein weiteres Detail mit Nutzwert.

Die Kabel werden auf kürzestem und direktem Weg ins Haus geführt, wo der Wechselrichter und immer öfter auch der Speicher verbaut werden. Durch die enge Partnerschaft mit Solarwatt kommen häufig die My-Reserve-Speicher zum Einsatz, die für dieses Produktkonzept auch eine ideale Wahl darstellen. Der effiziente DC-Speicher kann direkt zwischen Solarstring und Wechselrichter installiert werden.

Immer öfter mit Speicher

Zusammen mit der Überdachung von Terrassen und der Errichtung von Solarcarports hat das Solarcarportwerk im letzten Jahr nicht wenige Speicher verkauft. Überraschen mag, dass es sogar das Unternehmen ist, das im letzten Jahr die meisten My-Reserve-Speicher zu den Kunden brachte. Aber auch andere Batteriespeichersysteme werden auf Kundenwunsch installiert. Die Fertigung der Holztragwerke erfolgt in der Zukunftsfabrik der Traditionsfirma Opitz Holzbau. Auf fünf Produktionsstraßen werden bei Opitz Holzbau am Standort Neuruppin Fertighauswände und Dachbinder vor allem für Supermarktdächer gefertigt – aber auch die Tragwerke für Terrassen und Carports.

Hier werden die individuell geplanten Minibauwerke mit Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft auf Maß gesägt und im Vakuumspritzverfahren nach Kundenwunsch in verschiedenen Farben hergestellt. Und von hier aus treten sie dann auch ihre Reise zum Kunden an – fertig verpackt mit weiteren Komponenten, wobei die Module auch direkt vom Hersteller zur Kundenbaustelle geliefert werden.

Neben den Produktgarantien der Hersteller wird dem Endkunden fünf Jahre kostenfreier Komplettschutz gegen alle Gefahren wie zum Beispiel Brand, Diebstahl, Sturm, Hagel und Blitzschlag geboten. Die Montage vor Ort übernehmen Partnerfirmen, meist Solarwatt-Fachpartner. Aber auch andere Firmen kaufen die Carports ein und installieren sie.

Oliver Enderlein sieht in seiner Vertriebsstrategie einen wichtigen Baustein zum Erfolg: „Wir beschränken uns wirklich auf Terrassen- und Carportdächer. Fragen uns Kunden nach einer Anlage auf dem Hausdach, sagen wir ab, das ist einfach nicht unser Geschäft.“ Dass die realisierten Lösungen ästhetisch anspruchsvoller aussehen als Fertigbausätze aus dem Baumarkt, liegt an vielen kleinen Details.

Das Leimholz hat Sichtholzqualität, die farbigen Alukonstruktionen und Abschlussrahmen erscheinen durch die Pulverbeschichtung optisch im modernen Design. Werden Seitenwände oder auch kleine Abstellräume realisiert, können Schiebetüren in individuellen Breiten integriert werden. Die Proportionen der Holzquerschnitte werden der Hausoptik angepasst. Die horizontale und beidseitig profilierte Wandverkleidung ist mit einer modernen Schattenfuge versehen. Zapfenverbindungen werden gänzlich ohne sichtbare Schrauben ausgeführt.

Nicht zuletzt hat auch der Kunde selbst noch Gestaltungsmöglichkeiten für die Anordnung von Sichtbalken oder bei der Ausführung von Seitenwänden. „Wir bieten in einem Nischenmarkt ein hochwertiges und langlebiges Produkt an und konzentrieren uns darauf. Unser handwerkliches Wissen kommt aus dem Fassaden- und Wintergartenbau. Das wissen die Kunden zu schätzen“, beschreibt Enderlein die Gründe für die kontinuierliche Nachfrage.

www.solarcarporte.de

Aleo Solar/Arausol

Luftiges Sonnendach ohne vordere Stützen

Auf der Intersolar in München stellte Aleo Solar ein neues Carportkonzept vor. Das Besondere daran: Die Anschlussdosen werden für die Modulvariante Elegante auf der langen Seite positioniert und liegen dann über den Auflagestützen. Sie sind somit vollkommen unsichtbar. Alle Kabel werden ebenfalls in den Stützen geführt. Die für ästhetische Architekturanwendungen entwickelten Monomodule werden in drei Leistungsklassen bis 195 Watt angeboten. Sie sind 950 Millimeter breit, 1.600 Millimeter hoch und wiegen 32,5 Kilogramm. Sie verfügen über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung und sind auf eine Belastung von 5.400 Pascal geprüft.

Als Partner für die Tragwerkkonstruktion hat Aleo das schwäbische Unternehmen Arausol gewonnen, das Solarcarportlösungen mit Metallunterbaukonstruktionen anbietet.

Die freitragende Unterkonstruktion der Arausol-Carports ermöglicht eine optimale Ausnutzung der vorhandenen Parkplatzfläche und ein bequemes Einparken. Das Design der Module und die komplett unsichtbare Verkabelung gewährleisten eine hochwertige Ästhetik.

www.arausol.de/carports

Clickcon

Mehr Komfort beim Einparken

Eine Stahlkonstruktion für Carports vom Freiburger Hersteller Clickcon kommt ohne vordere Stützen aus und bietet damit mehr Freiraum beim Einparken. Das konstruktiv regendichte Indachsystem kommt außerdem ohne Dichtgummis aus. Die Überdachung erfolgt mit gerahmten Glas-Glas-Modulen mit bauaufsichtlicher Zulassung. Anschlussdosen und Kabel sind unsichtbar ins Trägerwerk integriert. Dort kann auch zusätzlich eine LED-Beleuchtung installiert werden. Das System ist beliebig skalierbar. Auch in geschwungener Variante ist diese Lösung verfügbar. Durch ein neu entwickeltes Pfettenprofil sind sogar Spannweiten über sechs Meter zwischen den Kragarmträgern möglich .

www.clickcon.eu

Lohr Gruppe

Mini-Shuttle-Bus vollelektrisch

Carsharing ist das Konzept des vollelektrischen Shuttlebusses „Le Cristal“. 3,90 Meter lang und 2,50 Meter hoch ist das Fahrzeug, das fünf Personen im Single-Modus barrierefrei transportieren kann. Damit ist es kleiner als ein Mittelklasse-Pkw. Es ist gedacht für den letzten Kilometer zwischen der Endstation des öffentlichen Nahverkehrs und dem Zuhause oder Arbeitsplatz des Nutzers. Die bis zu 70 Kilometer pro Stunde schnellen Busse haben eine Reichweite von 150 Kilometern.

Als Verkehrsmittel, das sich Menschen teilen, soll der Shuttlebus zur Entlastung der Innenstädte von Verkehr, Lärm und Abgasen beitragen. Bis zu vier dieser knubbeligen Transporter lassen sich aneinander koppeln und von nur einem Fahrer mit entsprechender Lizenz steuern. In dieser Variante, dem Shuttle-Modus, kann die Passagierzahl maximal 76 Personen betragen, weil umgerüstet wird auf 20 Stehplätze pro Waggon. Die maximale Geschwindigkeit beträgt dann allerdings nur 40 Kilometer pro Stunde.

Hersteller dieser Busse ist die französische Lohr-Gruppe, die nicht nur das Fahrzeug, sondern ein komplettes Mobilitätskonzept mit diesem Produkt anbietet. Der Bus soll nächstes Jahr zunächst in Straßburg im Liniendienst fahren.

www.lohr.fr

Chargecloud

Drei Partner – ein Produkt

Um die Abrechnung von Elektro-Ladeinfrastruktur zu optimieren, haben die Firmen Mennekes, Powercloud und Rhein Energie die Chargecloud GmbH gegründet. Mit ihrem gleichnamigen Produkt bietet die neue Firma eine modulare und cloudbasierte Softwarelösung für den Betrieb von vernetzter Ladeinfrastruktur und der Abrechnung von Ladevorgängen. Chargecloud eignet sich für den Betrieb aller Ladestationstypen für E-Fahrzeuge und für die Landstromversorgung von Schiffen. Das Angebot richtet sich an Betreiber von Ladeinfrastrukturnetzen wie zum Beispiel Stadtwerke oder Unternehmen mit E-Mobil-Flotten. Dabei bleiben die Kunden bei der Wahl ihres Ladestations- und Stromlieferanten völlig frei.

www.mennekes.de

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