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Mehr Geld für Energieforschung

Die Bundesregierung steckte im vergangenen Jahr knapp 810 Millionen Euro in die Energieforschung. Das entspricht einer Verdopplung innerhalb von sieben Jahren. Speicher und intelligente Stromnetze stehen dabei im Fokus.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat heute den Bericht zur Energieforschung 2014 vorgestellt. Dieser gibt Auskunft über Projekte und Budgets der Regierung im sogenannten Energieforschungsprogramm. Im Jahr 2013 flossen 809 Millionen Euro in das Programm. Noch im Vorjahr waren es gut 100 Millionen weniger. Das entspricht einer Verdopplung innerhalb von sieben Jahren, wie die Regierung mitteilt. „Mit der Bündelung der Energiepolitik in einem Ressort liegt nun auch die Energieforschung für Energieeffizienz und erneuerbare Energien in einer Hand“, kommentiert Gabriel. Der Bericht erfasst auch Aufwendungen der Bundesländer für Forschung und Entwicklung. 2012 haben die Länder 252 Millionen Euro investiert.

Im sechsten Energieforschungsprogramm sollen beispielsweise zukunftsfähige Stromnetze weiter in den Mittelpunkt rücken. Erforderlich sei die Forschung zu zentralen und dezentralen Energiespeichern und zu einer neuen Übertragungsinfrastruktur, die den Stromtransport sicherstellt. Zudem müssen intelligente Verteilnetze entwickelt werden, die besser auf den lokalen Ausgleich von dezentral erzeugtem Strom und Verbrauch hinwirken. „Notwendig sind zudem neue Steuerungs- und Kommunikationsansätze auf der Kundenseite, die Signale für die Verbrauchsoptimierung geben“, sagt Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Aber auch bei konventionellen Kraftwerken seien technologische Innovationen erforderlich, erklärt Müller. (nhp)