Eine Studie der Uni Göttingen und des Fraunhofer ISE belegt: Eine Mehrheit der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland steht dem Konzept der Agri-PV aufgeschlossen gegenüber. Die Landwirte können sich demnach gut vorstellen, die Technologie bald einzusetzen.
CEO Talk: Immer mehr Agarbetriebe wollen ihre Flächen doppelt nutzen – mit zusätzlicher Sonnenstromerzeugung. AgriPV ist eine Marke der Gridparity AG. Sie hat die ganze Bandbreite der Lösungen im Portfolio. Mit welchen Möglichkeiten die Landwirte eine doppelte Ernte einfahren können, weiß Geschäftsführer Dr. Erich Merkle.
Das Fraunhofer ISE hat im Rahmen des Forschungsprojekts Modellregion Agri-Photovoltaik für Baden-Württemberg eine mobile Photovoltaikanlage über einer Wiederaufforstungsfläche gebaut. Sie steht derzeit auf einer zur Rekultivierung wieder aufgefüllten Flächen einer Quarzsandgrube nördlich des Bodensees.
Die Eigentümer der neu gegründeten Erneuerbare Energie Prignitz wollen insgesamt 140 Megawatt Solarstromleistung aufbauen. Die örtliche Bevölkerung soll von der Sonnenstromerzeugung profitieren.
Flachs, Carbon, Holzfasern und andere nachwachsende Rohstoffe sind die Materialien, aus denen das neue Montagesystem für Agriphotovoltgaikanlagen besteht. Lesen Sie, welche Vorteile es noch hat.
Auf einem Feld des Landwirtschaftsbetriebs in Deutenkofen stehen mehrere hoch aufgeständerte Modulreihen. Damit soll der Einfluss der Module auf das Wachstum von Apfel- und Birnenbäumen getestet werden.
Die DLG prämiert auf der Messe innovative neue und weiterentwickelte Produkte, die sich positiv auf die dezentrale Energieversorgung von Landwirtschaftsbetrieben auswirken. Die Bewerbungsphase beginnt bald.
Die Agriphotovoltaik wird für Landwirte immer interessanter. Denn sie bietet eine zweite Einnahmequelle. Sie hat aber noch weitere Vorteile. Welche, erfahren Sie in unserem Spezial.
Landwirtschaftliche Flächen sollten künftig mehr doppelt genutzt werden: Neben der Ernte von Obst und Gemüse gibt es künftig auch Solarstrom. Zwei Schweizer Hochschulen wollen das nun forcieren und gründen das Agrisolar-Forum.
Der Verband für nachhaltige Agri-PV will enger definieren, wann eine tatsächliche Doppelnutzung der Flächen stattfindet. Außerdem sollen die Landwirte dauerhaft an den Energieerträgen beteiligt werden.
Nach rund fünf Monaten Bauzeit hat die Agri-Photovoltaikanlage von RWE im Rheinischen Revier erstmals Ökostrom ins Netz eingespeist. Die Demonstrationsanlage ist auf einer rund sieben Hektar großen Rekultivierungsfläche am Rande des Tagebaus Garzweiler bei Bedburg entstanden.
Die Anlage mit den senkrecht aufgeständerten bifazialen Modulen entsteht im baden-württembergischen Epfendorf. Interessierte Bürger können mit einem Betrag ab 500 Euro einsteigen.
Photovoltaikanlagen auf Acker- und Landwirtschaftsflächen werden immer beliebter. Noam Shvartz, Agri-PV-Experte bei Solaredge, erklärt eine wichtige Überlegung für Landwirte, die sich für die Umstellung auf Agri-PV entscheiden.
Mit Solarstrom können Landwirte die doppelte Ernte einfahren. Agri-PV entwickelt sich weltweit zu einem starken Marktsegment. Welche Innovationen dafür gebraucht werden, erläutert Dr. Erich Merkle, Geschäftsführer von Gridparity. Ein Interview
Eine Solaranlage mit Speicher stellt Strom für die Kühlung von Feldfrüchten bereit. Eine Erzeugergemeinschaft in Österreich hat gezeigt, wie diese Anwendung funktioniert und welche Vorteile sie hat. Sven Ullrich
Auf der diesjährigen Agritechnica haben auch Projektentwickler den Landwirten gezeigt, welche Möglichkeiten diese haben, um mit einer Solaranlage ein Einkommen zu erzielen – Geld für andere Investitionen.
Ein kleiner Roboter, der – solar angetrieben – selbständig auf dem Feld arbeitet: Das ist längst keine Utopie mehr. Dank der technologischen Entwicklung ist das möglich. Ein dänisches Unternehmen hat auf der Agritechnica gezeigt, wie es funktioniert.
Auf der Agritechnica haben die Anbieter von Agriphotovoltaikanlagen Lösungen vorgestellt, wie Landwirte ihre Fläche mehrfach nutzen können. Sie haben aber auch schon Zukunftsszenarien gezeigt, wie sich die moderne Landwirtschaft im Zuge der solaren Energiewende entwickeln kann.
Die Agri-Photovoltaik hat enormes Potenzial – nicht nur, aber auch in Deutschland. Durch die Mehrfachnutzung von Flächen können Ziel- und Nutzungskonflikte zwischen Energiewende und Agrarproduktion befriedet werden. Die Dena gibt nun Handlungsempfehlungen für eine schnellere Marktentwicklung.
Die Agri-PV kann sehr komplex sein, wenn es um die diversen Genehmigungs- und Planungsprozesse geht. Der Einstieg interessierter Landwirte in das Thema muss aber nicht schwer sein.
Baywa r.e. will bis 2027 sechs Agri-PV-Projekte in fünf Ländern entwickeln, bei denen Landwirtschaft und Solarstromerzeugung kombiniert werden. Dafür hat der Konzern eine EU-Förderung über 6,5 Millionen Euro erhalten.
Schokoladenproduzent Alfred Ritter GmbH hat im bayrischen Wenzenbach bei Regensburg auf vier Hektar ein Modulfeld errichtet. Der Sonnenstrom wird im eigenen Werk verwendet.
Der Hofladen des Biolandwirtschaftsbetriebs Bohn und Kliesow versorgt sich jetzt zu einem großen Teil mit eigenem Solarstrom. Die Photovoltaik sorgt aber nicht nur für mehr Nachhaltigkeit in der Energieversorgung.
Solarunternehmen, Landwirte und Forschungsinstitute haben einen Verband gegründet, der sich mit nachhaltiger Agriphotovoltaik beschäftigt. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Interessen der Landwirte gegenüber der Photovoltaik.
G&G Sonnenstrom hat seine Agriphotovoltaikanlage mit der Technologie von Next2Sun gebaut. Doch es war nicht nur die Möglichkeit der Doppelnutzung, die die Juroren überzeugt hat, das Projekt mit dem Solarpreis auszuzeichnen.