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Agritechnica 2023: Landwirte zeigen großes Interesse an Photovoltaikanlagen

Auf der diesjährigen Agritechnica war ein neues Trendthema zu sehen. Mitten unter den neuen Ansätzen für eine grüne Landwirtschaft haben zahlreiche Anbieter von Photovoltaikanlagen ihre Stände aufgebaut. Zu sehen war das komplette Sortiment an Möglichkeiten für die Landwirte, ihre Flächen doppelt zu nutzen. Sowohl Gridparity als auch Sunfarming und Next2Sun haben konkrete Systeme gezeigt, mit denen sich Agrarbetriebe eine zweite Einnahmequelle schaffen können.

Große Bandbreite von Lösungen

Die Bandbreite der Lösungen reicht von hoch aufgeständerten Anlagen, unter denen weiterhin die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche möglich ist, über Trackeranlagen, die der Landwirt je nach Bedürfnissen bewegen kann, bis hin zu vertikal aufgeständerten Systemen, die so weit auseinandergestellt werden, dass selbst große Agrarmaschinen zwischen ihnen hindurchpassen.

Wirtschaftlichkeit ist wichtig

Ein zentrales Thema dabei ist die Wirtschaftlichkeit solcher Anlage. Wie sich die Agriphotovoltaik amortisieren kann, war unter anderem ein Schwerpunkt auf dem Thementag Energie, der im Rahmen der Agritechnica stattfand. Hier hat Erich Merkle, Geschäftsführer von Gripdparity nicht nur die vielen Möglichkeiten für Landwirte vorgestellt, die das Unternehmen entwickelt hat. Er hat auch einen Ausblick gegeben, wie der Solarstrom vor Ort genutzt werden kann.

Die Zukunft heiß Eigenverbrauch vor Ort

Fährt der Trekker demnächst mit Solarstrom vom Feld? Die Zukunftsvision ist nicht mehr weit.

Velka Botička

Fährt der Trekker demnächst mit Solarstrom vom Feld? Die Zukunftsvision ist nicht mehr weit.

Denn vor allem mit dem Eigenverbrauch des Solarstroms vom Acker auf dem Acker kommen die Anlagen in die Wirtschaftlichkeit, etwa als Stromquelle für Agrardrohnen, die die Felder düngen. Damit diese zum Laden der Akkus nicht mehrere Kilometer zum Hof zurückfliegen müssen, ist eine Ladestation mit Speicherunterstützung denkbar, an der die Drohne direkt mit dem Strom aus der vorhandenen Agri-PV-Anlage geladen wird. Solche Konzepte können auch die Elektrifizierung des Fuhrparks der Agrarbetriebe unterstützen. Auch hier sind flexible Ladestationen mit Speicher ein Weg, um die Elektrotraktoren und elektrisch angetriebene Erntemaschinen vor Ort zu laden.

Jede Menge weitere Informationen rund um die solare Eigenversorgung von Landwirtschaftsbetrieben und die Doppelnutzung von Flächen finden Sie in den Landwirtschafts-Spezials, die die Redaktion der photovoltaik gemeinsam mit der DLG veröffentlicht hat. Die aktuelle Ausgabe ist gerade erschienen und steht auf unserer Webseite zum kostenlosen Download bereit. Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie keine Information rund um die Solarenergie in der Landwirtschaft. Hier können Sie sich anmelden.

Die dezentrale Eigenversorgung von Landwirtschaftsbetrieben auch mit Solarstrom wird auch auf der nächsten EnergyDecentral ein zentrales Thema sein. Die Anmeldung für die Aussteller ist schon geöffnet. Interessierte Besucher sollten sich den Termin vom 12. bis 15. November 2024 schon mal reservieren. (su)