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Patentschmiede Erneuerbare

Ökostrom-Tüftler meldeten im vergangenen Jahr 2.000 neue Patente  an. Die Zahl macht Mut. Und sie zeigt: Besonders die Solarbranche ist weiter innovativ.

Der Bereich erneuerbare Energien erfasste 2013 in Deutschland fast 2.000 Patente, wie aus aktuellen Zahlen des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) hervorgeht. Der Rekord des Vorjahres von mehr als 2.200 Patentanmeldungen wurde damit zwar nicht ganz erreicht. Doch lagen die Anmeldungen um rund das Doppelte über dem Niveau von vor 2011. „Die neuen Zahlen belegen, dass die Erneuerbaren-Branche nach wie vor ein starker Innovationsmotor für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. Das gelte für die Windkraft ebenso wie für die Solarenergie und andere Ökostromsparten. Zum Vergleich: So sind im Mittel der Jahre 2007 bis 2010 im Schnitt gut 1.000 Patentanmeldungen bei den erneuerbaren Energien registriert worden.

Mit mehr als 900 Anmeldungen stammte 2013 fast die Hälfte der angemeldeten Ökoenergie-Erfindungen aus der Solartechnik. Die Entwickler deutscher Unternehmen konzentrierten sich laut DPMA zuletzt stark auf solarthermische Kraftwerke. Die Patentanmeldungen stammen überwiegend von mittelständischen Unternehmen aus Deutschland sowie Großunternehmen aus Japan, Korea und den USA. Dicht hinter der Solartechnik folgte 2013 die Windkraft mit rund 800 Patentanmeldungen. (nhp)