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Völlig losgelöst

1954 entwickelten US-Wissenschaftler die ersten Siliziumzellen mit Wirkungsgraden von über vier Prozent. Darauf hatte die in den Kinderschuhen steckende Raumfahrt gewartet. Endlich war eine langfristige Energieversorgung von künstlichen Erdtrabanten in greifbarer Nähe. Schon vier Jahre später umkreiste Vanguard I unseren Planeten. Der 16 Zentimeter kleine Winzling schickte sieben Jahre lang Signale an die Erde. Den Strom lieferten 108 Solarzellen.

1964 begann in Deutschland eine Abteilung von Telefunken Solarzellen für die Raumfahrt zu entwickeln. Der erste deutsche Satellit ging im Jahr 1969 an Bord einer amerikanischen Scout-B-Rakete auf Weltraumreise. Seine Mission: die Erfor schung des Sonnenwindes und die Wechselwirkung mit dem Erdmagnetfeld und elektrischen Teilchen. Der Erfolg von Azur war bescheiden, schon nach 233 Tagen brach der Kontakt zu ihm ab. Für die deutsche Photovoltaikforschung war dies aber kein Beinbruch. Heute sind Solarzellen made in Germany auch in der Raumfahrt allererste Wahl.

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