Der Verein Sonnenschulen hat ein Finanzierungskonzept für Photovoltaikanlagen auf österreichischen Schuldächern vorgestellt. Es basiert auf der Finanzierung durch Schüler, Lehrer, Eltern oder sonstige Interessenten. Diese kaufen Anteile an der Anlage. Sie bleibt aber im Eigentum der Schule, die sie auch betreibt. Die Anteilseigner werden innerhalb eines festen Zeitrahmens ausgezahlt. Danach fließen die finanziellen Überschüsse in einen schulinternen Klimafonds. Mit dem zusätzlichen Geld können engagierte Lehrer wiederum weitere kleine und große Schulprojekte zum Thema Energiewende, Klima oder erneuerbare Energien finanzieren.
Außerdem bietet der Verein Sonnenschulen Materialien für die Einbindung des Themas Energiewende und Solarenergie in den Unterricht. „Denn nur wenn die Aktion laufend durch Umweltbildung begleitet wird und die Kinder im Fokus stehen, kann die Solaranlage weiter wirken“, sagen Dominik Schmitz und Alice Thienschmidt vom Verein Sonnenschulen. „Die Solaranlage auf dem Dach wird dann zum Motor für Aktionen, die das Bewusstsein der Jungen und Mädchen, aber auch ihrer Eltern und der ganzen Gemeinde verändern. Denn Schulen sind Orte, wo Zukunft gedacht wird.“ Dieses Denken und die Idee von der Nutzung der Sonnenenergie tragen die Schüler, die an einem Sonnenschulenprojekt teilnehmen, mit nach Hause.
Der Verein hat bereits ein Pilotprojekt in Niederösterreich initiiert. Dort sind die ersten wichtigen Schritte zur Umsetzung bereits getan. Zwei weitere Sonnenschulen entstehen momentan in Vorarlberg. Der Verein sucht derzeit interessierte Schulen, die mit seiner Hilfe zeigen wollen, wie die Energiewende geht.sonnenschulen.wordpress.com