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China und USA untermauern Strafzölle

Im Solarstreit der USA mit China und Taiwan verhängt China erneut Strafzölle gegen die USA. Die Strafzölle sind gleich hoch wie im Vorjahr und gelten ab sofort für zunächst fünf Jahre. Auch die USA haben ihre Strafzölle bestätigt.

Der Anti-Dumping-Streit zwischen den USA und China geht weiter. China hat jetzt erneut Strafzölle auf Solarprodukte aus den USA verhängt. Silizium-Einfuhren für Photovoltaikprodukte werden mit einem Aufschlag von 2,1 Prozent belegt, teilte das Handelsministerium in Peking mit. Für Importe aus Südkorea soll er zwischen 2,4 und 12,3 Prozent betragen. Die Strafzölle liegen im Rahmen der bereits im Vorjahr verhängten Aufschläge und gelten ab sofort für zunächst fünf Jahre.

Auch die USA haben Strafzölle auf Solarprodukte aus China und Taiwan verhängt. Die US-Behörden haben im Dezember 2014 finale Antidumping-Zölle auf Solarprodukte aus den beiden asiatischen Staaten festgelegt. Die Zölle gelten ebenfalls für zunächst fünf Jahre. Das hat die Internationale Handelskommission der USA (USITC) bestätigt.

US-Zölle genehmigt

Das Votum der USITC hat zur Folge, dass die Zollfestlegung des amerikanischen Handelsministeriums in Höhe von über 50 Prozent für in China gefertigte Solarstrommodule und etwa 20 Prozent für Solarzellen aus Taiwan und Module, die taiwanesische Zellen enthalten, nun genehmigt wird. Diese Maßnahmen ergänzen die bereits bestehenden Zölle auf Solarzellen aus China und Module aus diesen Zellen in Höhe von 30 Prozent.

Angestoßen wurden die Antidumpingverfahren von Solarworld Industries America, dem US-amerikanischen Tochterunternehmen des Bonner Solarkonzerns Solarworld AG. (William Vorsatz)