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Verbände fordern Anreize für energetische Sanierung

Deutsche Energie- und Umweltverbände kritisieren die Ankündigung der Wohnungswirtschaft, aufgrund der Mietrechtsnovelle die Sanierungsraten zu senken. Das Problem sind fehlende Anreize für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden.

Wie das Architekurportal Solar Age berichtet, droht die Wohnungswirtschaft damit, die Modernisierungsraten zu drosseln, weil sie weniger Kosten auf die Mieter abwälzen dürfen. Damit reagieren die Vermieter auf die jüngst vom Bundestag verabschiedete Mietrechstnovelle, die die mögliche Modernisierungsumlage reduziert. Das heißt, auch die energetische Modernisierung von Gebäuden – ein potenzieller Markt für die gebäudeintegrierte Photovoltaik – kommt noch langsamer voran als bisher.

Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (Deneff), die Deutsche Umwelthilfe (DUH), der Bundesverband der Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerk (GIH), der Verband für Wärmelieferung (VfW), der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) und der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) unterstützen zwar grundsätzlich diese leichte Verbesserung für die Mieter. Doch sie kritisieren, dass die Bundesregierung bewusst hinnimmt, dass die energetische Modernisierung für Vermieter unattraktiver wird, aber keine flankierenden Maßnahmen ergreift, um die Senkung der Modernisierungsumlage durch bessere Anreize aufzufangen.

Was die Wohnungsbranche braucht, um die energietische Modernisierung auch mit geringerer Umlage umzusetzen und ob diese Umlage überhaupt notwendig ist, lesen Sie in einem Beitrag auf Solar Age.

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