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passt auf die Hutschiene

Statt einfach nur zusätzlicher Funktionalitäten gab es einen nahezu kompletten Refresh, damit überraschte Solare Datensysteme auf der Intersolar. Die neuen Funktionalitäten gibt es natürlich trotzdem, aber sie sind eingebettet in neue Hard- und Software.

„Wir haben uns und unseren Kunden die einfache Frage gestellt: Was können wir besser machen?“ So beschreibt Geschäftsführer Frank Schlichting den Ausgangspunkt und begründet, warum diese Frage so wichtig ist: „Die Systeme sind komplexer geworden. Die Welt dreht sich ja weiter, wenn wir nur mal an Batteriespeicher, Wärmepumpen und Energiemanager denken. Wir haben deshalb die einzelnen Komponenten unseres Produktes ganz genau unter die Lupe genommen.“

Gemeinsam mit dem hausinternen Support und kritischen Kunden wurden die Bausteine des Produkts auf ihre Funktionalität und Praxistauglichkeit geprüft und konsequent überarbeitet.

Deutlich kompakter

Die Varianten des Solar-Log waren formschön und hatten viele nützliche Funktionen. Was es nicht gab, war die Möglichkeit, den Solar-Log einfach in den Schaltkasten im Keller zu integrieren. Er war schlichtweg zu groß dafür.

„Da stand der Installateur – unser Kunde – ganz häufig vor dem Problem, einen zusätzlichen Schaltschrank installieren zu müssen“, berichtet Schlichting.

Die Lösung: Der Datenlogger wurde so klein gemacht, dass er auch auf die Hutschiene passt. Positiver Nebeneffekt: viel weniger Elektronik- und Plastikmüll. Per Touchdisplay kann der Installateur durch die wichtigsten Anzeigen scrollen. LED-Leuchten beantworten in Rot oder Grün die drei wichtigsten Fragen: Liegt Spannung an? Gibt es eine Internetverbindung? Sind Geräte angeschlossen?

Signalqualität messen

Die neue Serie besteht aus den Modellen Solar-Log Base 15, Solar-Log Base 100 und Solar-Log Base 2000, welche je nach Anforderung mit den Modulen „Mod I/O“ und „Mod 485“ erweitert werden können. Die Hardware beinhaltet eine VPN-Funktionalität, die bei der Direktvermarktung Arbeit und Kosten spart.

Zudem wird es speziell bei großen Anlagen in Zukunft möglich sein, die Signalqualität der Wechselrichterkommunikation (RS485) mit dem Solar-Log Base zu messen und zu bewerten. Lange Kabelwege, die häufig Probleme bei der Signalübertragung bereiten, verlieren damit ihren Schrecken und eine kostspielige Fehlersuche per Oszilloskop gehört der Vergangenheit an.

Vor Ort einbauen, im Büro einrichten

Solar-Log Base wird vor Ort installiert und bequem im Büro konfiguriert. Dazu erkennt der Datenlogger nach der erfolgreichen Installation automatisch, welche Lizenzen benötigt werden, um die gewünschten Funktionen auszuführen.

Die jeweiligen Lizenzen sind nach der Inbetriebnahme für 30 Tage kostenlos aktiv geschaltet. Damit stehen sie dem Anlagenbetreiber zum Betrieb des Energiemanagements zur Verfügung.

Innerhalb von 30 Tagen nach der Installation können die Lizenzen im Onlineshop erworben werden. Die Aktivierung erfolgt nach dem Einkauf am dazugehörigen Gerät automatisch und verlangt keinen weiteren Vor-Ort-Termin.

Solar-Log Web Enerest 4.0 ist die Onlinekomponente zur Hardware. Sie macht die gesammelten Daten sichtbar, hier bearbeitet der Installateur Fehlermeldungen.

Webportal neu strukturiert

Die neuen Features des Onlineportals konzentrieren sich auf Dashboard, Monitoring, Aufgabenliste, Administration und Rechnungsstellung. Zur schnellen Analyse und Bearbeitung werden dem Benutzer zukünftig alle relevanten Informationen auf einer Seite angezeigt.

Eine langwierige Suche ist damit Geschichte. Fehler sind sofort erkennbar. Zu ihrer Analyse bedarf es nur noch eines Klicks. Das neue Portal zeigt sich in attraktivem Design, das mehr Spaß ins Arbeiten mit dem Energiemanagementsystem bringt.

Das Herzstück des Enerest 4.0 ist das Monitoring. Der Fokus liegt auf der einfachen und schnellen Fehleranalyse. Ermöglicht wird sie durch intelligente Zusammenstellung der Informationen, die zur Analyse des jeweiligen Fehlers relevant sind. Dabei sieht der Installateur alle wichtigen Daten auf einen Blick.

Rot, Orange, Grün – diese drei Farben innerhalb der Liste sorgen dafür, dass die anstehenden Aufgaben für jeden Mitarbeiter einfach und klar strukturiert sind. Rot steht für offene Aufgaben, Gelb für Aufgaben in Bearbeitung und Grün für erledigte Jobs.

Individuelle Rechte und Aufgaben

Je nach Status werden die Aufgaben kategorisiert. Jeder Aufgabe sind hier die wesentlichen Informationen angeheftet und können durch Attachments ergänzt werden.

In der Verwaltung der Benutzer und Anlagen werden Rechte und Aufgaben individuell eingerichtet. Jeder Anlage können ein oder mehrere Benutzer mit individuellen Rechten zugewiesen werden.

Einzelne Anlagen lassen sich zu sogenannten Fleets zusammenfassen und einer User-Gruppe zuordnen. Diese Einstellungen und Rechte sind bei allen Segmenten möglich. Dazu gehören Nutzer, Nutzergruppe, Anlage, Flotte (Fleet) und Rechte. Klickt man eine Anlage an, werden ihre Eigenschaften auf einen Blick angezeigt. Dadurch sind sie bis ins Detail generierbar, ohne dass man den Überblick verliert.

Auch auf der untersten Ebene wurde die Software modernisiert. Unter anderem sorgen skalierbare Server dafür, dass die Performance auch bei hohen Datenabfrageraten sehr gut gewährleistet ist.

Monitoring als Service

Neben neuer Hard- und Software gibt es zwei weitere Angebote, die dem Installateur die Arbeit erleichtern. Frank Schlichting erklärt: „Wir haben gefragt, was den Solarteur daran hindert, möglichst viele Anlagen zu installieren. Dabei trat ein Problem zutage, für das wir eine Lösung entwickelt haben.“

Wenn ein Solarteur Installation und Service anbietet, muss er all die Anlagen, die er baut, überwachen. Aber das ist nicht jedermanns Sache. Viele Handwerker wollen lieber raus auf die Dächer, um Anlagen zu installieren und nicht vor einem Monitor sitzen und Fehler analysieren. Diese Aufgabe nimmt Solare Datensysteme dem Installateur nun ab.

Mit dem Angebot Web for You (Web4U) wird das Unternehmen als Dienstleister für den Installateur tätig. Es überwacht dessen Kundenanlagen und analysiert auftretende Fehler.

Der Installateur übernimmt den operativen Part im Feld und profitiert dabei von den tausendfachen Erfahrungen, die Solare Datensysteme bei der Fehleranalyse hat.

Einfach in die Direktvermarktung

In München war die Tinte noch nicht ganz trocken, doch über dieses Angebot wurde gesprochen: Ab sofort bietet Solare Datensysteme in Partnerschaft mit EnBW einen einfachen Einstieg in die Direktvermarktung. Das Angebot gilt für alle Anlagen, unabhängig von deren Größe.

Ausgangspunkt: Was macht ein Betreiber am Ende der EEG-Förderung mit seinem Strom? Er sucht eine sinnvolle Verwendung. Für den Eigenverbrauch im Gebäude bietet Solare Datensysteme das Energiemanagement. Damit kann der Betreiber bestimmen, wo die Energie aus seiner Anlage verwendet wird.

Aber ein Punkt bleibt: Wohin mit dem überschüssigen Strom? Die Direktvermarktung ist der passende Weg. Doch mancher Installateur scheut sich, gemeinsam mit dem Kunden diesen Weg zu gehen. Denn das ist eher eine kaufmännische und juristische Angelegenheit. Wegen des Verwaltungsaufwandes scheuen zudem viele Direktvermarkter eine zu kleinteilige Kundschaft. In diese Lücke stellen Solare Datensysteme und EnBW ihr Angebot. Sie wollen für jeden Kunden und jede Anlage, egal welcher Größe, ein Angebot zur Direktvermarktung machen. Das Formular dafür steht online. In zehn Minuten soll es auszufüllen sein – wenn man die Basisunterlagen der Anlage zur Hand hat. Ausdrucken, unterschreiben, als PDF zurücksenden. So einfach kann es sein.

Solare Datensysteme

Die Neuheiten auf einen Blick:

  • Die Hardware ist kleiner geworden und passt jetzt auf die Hutschiene im Anschlusskasten.
  • Das Webportal punktet mit höherer Performance und einer vereinfachten, übersichtlichen Struktur.
  • Wer als Installateur Monitoringservice anbieten, aber nicht vorm Monitor sitzen will, kann diese Dienstleistung jetzt bei Solare Datensysteme zubuchen.
  • Gemeinsam mit EnBW bietet das Unternehmen einen einfachen Zugang in die Direktvermarktung, unabhängig von der Anlagengröße.

www.solar-log.com

Fraunhofer IAF

Neuartige Spannungswandler aus Galliumnitrid für E-Ladetechnik

Einem Forscherteam ist es gelungen, die Funktionalität von Power ICs aus Galliumnitrid (GaN) für Spannungswandler signifikant zu steigern: Am Fraunhofer IAF integrierten die Forscher Strom- und Temperatursensoren zusammen mit Leistungstransistoren, Freilaufdioden und Gate-Treibern auf einem GaN-basierten Halbleiterchip. Diese Entwicklung ebnet den Weg für kompaktere und effizientere Ladegeräte in Elektrofahrzeugen.

On-Board-Ladegeräte machen die Nutzer von Elektrofahrzeugen unabhängig von fest installierten Ladepunkten. Um Ladesäulen mit Wechselstrom, Wandladestationen oder gegebenenfalls herkömmliche Steckdosen zur Ladung zu nutzen, sind die Nutzer auf On-Board-Ladegeräte angewiesen. Diese im Fahrzeug mitgeführte Ladeelektronik muss möglichst klein, leicht und kostengünstig sein. Dafür braucht es extrem kompakte und gleichzeitig effiziente leistungselektronische Systeme wie etwa Spannungswandler.

Mehrere Komponenten auf einem Chip

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF) forscht seit mehreren Jahren an der monolithischen Integration im Bereich der Leistungselektronik. Dabei werden mehrere Einzelkomponenten wie etwa Leistungsbauelemente, Ansteuerung und Sensorik auf einem Halbleiterchip vereint. Die Basis ist das Halbleitermaterial Galliumnitrid. Basierend auf einem Leistungstransistor der 600-Volt-Klasse ist es den Forschern am Fraunhofer IAF bereits 2014 gelungen, intrinsische Freilaufdioden und Gate-Treiber zu integrieren.

Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF) forscht seit mehreren Jahren an der monolithischen Integration im Bereich der Leistungselektronik. Dabei werden mehrere Einzelkomponenten wie etwa Leistungsbauelemente, Ansteuerung und Sensorik auf einem Halbleiterchip vereint. Die Basis ist das Halbleitermaterial Galliumnitrid. Basierend auf einem Leistungstransistor der 600-Volt-Klasse ist es den Forschern am Fraunhofer IAF bereits 2014 gelungen, intrinsische Freilaufdioden und Gate-Treiber zu integrieren.

2017 wurde erstmals eine monolithische GaN-Halbbrücke bei 400 Volt betrieben. Mit ihren neuesten Forschungen vereinen sie jetzt erstmals Strom- und Temperatursensorik, Leistungstransistoren der 600-Volt-Klasse mit intrinsischen Freilaufdioden und Gate-Treiber in einem GaN Power IC. Im Vergleich zu herkömmlichen Spannungswandlern ermöglicht die neue Schaltung nicht nur höhere Schaltfrequenzen und damit eine höhere Leistungsdichte, sondern gleichzeitig eine schnelle und genaue Zustandsüberwachung direkt im Chip. „Die erhöhte Schaltfrequenz von GaN-basierter Leistungselektronik ermöglicht zwar immer kompaktere Aufbauten, führt aber auch zu einer verschärften Anforderung bezüglich deren Überwachung und Regelung. Deshalb ist eine im Chip integrierte Sensorik von großem Vorteil“, erläutert der Wissenschaftler Stefan Mönch vom Fraunhofer IAF.

Auch die Sensoren integriert

Bislang wurden Strom- und Temperatursensoren außerhalb des GaN-Chips realisiert. Der integrierte Stromsensor ermöglicht nun die rückwirkungsfreie Messung des Transistorstroms zur Regelung und zum Schutz vor Kurzschluss und spart Platz im Vergleich zu sonst üblichen externen Stromsensoren. Der integrierte Temperatursensor ermöglicht die direkte Messung der Temperatur des Leistungstransistors und bildet diese thermisch kritische Stelle damit deutlich genauer und schneller ab als bisherige externe Sensoren, da der Abstand und resultierende Temperaturunterschied zwischen Sensor und Messstelle durch die monolithische Integration entfällt. Der vier mal drei Quadratmillimeter kleine GaN-Chip bildet die Basis für die weitere Entwicklung von kompakteren On-Board-Ladegeräten.

Bislang wurden Strom- und Temperatursensoren außerhalb des GaN-Chips realisiert. Der integrierte Stromsensor ermöglicht nun die rückwirkungsfreie Messung des Transistorstroms zur Regelung und zum Schutz vor Kurzschluss und spart Platz im Vergleich zu sonst üblichen externen Stromsensoren. Der integrierte Temperatursensor ermöglicht die direkte Messung der Temperatur des Leistungstransistors und bildet diese thermisch kritische Stelle damit deutlich genauer und schneller ab als bisherige externe Sensoren, da der Abstand und resultierende Temperaturunterschied zwischen Sensor und Messstelle durch die monolithische Integration entfällt. Der vier mal drei Quadratmillimeter kleine GaN-Chip bildet die Basis für die weitere Entwicklung von kompakteren On-Board-Ladegeräten.

www.iaf.fraunhofer.de

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