Das heiße Sommerwetter hat eine Schattenseite: Unwetter und besonders Hegelschauer können Solarmodule beschädigen. Auf einem PV-Zweitmarkt wie SecondSol kann passender Ersatz gefunden werden.
Am gestrigen Sonntagnachmittag und -abend zogen Gewitter über den Osten Deutschlands mit zum Teil starken Regenfällen und Hagel. Wie schon bei den Unwettern in den Tagen zuvor können große Hagelkörner nicht nur Dächer, Fenster und Autos zerstören, sondern auch Solarmodule.
Über 64.000 verschiedene Module
Beschädigte Photovoltaikmodule können allerdings ausgetaucht werden. Dafür gibt es spezialisierte Serviceunternehmen, die regional oder bundesweit agieren. Eine Herausforderung kann es dagegen sein, das passende Ersatzmodul zu finden. Ein Problem, dass mit zunehmendem Alter der Photovoltaikanlagen schwieriger wird. „Mehr als 1.500 Hersteller haben bisher über 64.000 unterschiedliche Solarmodule in den Markt geliefert,“ sagt Frank Fieder, Geschäftsführer der SecondSol GmbH. „Erschwerend kommt hinzu, dass es seit 2011 alleine in Deutschland 30 Werksschließungen und Insolvenzen gab.“ Ein Zustand, der eine schnelle Reparatur von Photovoltaikanlagen nach Hagelschäden in einigen Fällen umständlich und teuer machen könne.
PV-Zweitmarkt
Ein PV-Zweitmarkt kann bei der Suche nach neuen Modulen helfen. Auf dem Online-Marktplatz SecondSol beispielsweise werden etliche neue und gebrauchte Photovoltaikmodule von privaten und gewerblichen Anbietern angeboten. Auch Module die bereits rund 20 Jahre alt sind. „Sollte der Betreiber einer Anlage kein Ersatzmodul mehr finden, bleibt ihm oftmals nur die Möglichkeit das Modul nachbauen zu lassen“, so Fiedler.
Intakte Module aus Kostengründen austauschen
Eine andere Möglichkeit ist es, große Teile der Anlage oder alle Module der Anlage gegen neue zu ersetzen. Eine Lösung, bei der auch noch intakte Module aus Kostengründen ausgetauscht werden, für die es keine weitere Verwendung gibt. Mit dem Tochterunternehmen Solarodo bietet SecondSol den Ankauf ausgetauschter, noch intakter Photovoltaikmodule an. Die Versicherungen bekommen dann einen Teil ihrer Regulierungskosten zurück, so werde die Instandsetzung der Photovoltaikanlage günstiger, so Fiedler. (Niels H. Petersen)
Weitere Infos:
https://www.secondsol.com/de/index.htm