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Isofoton hat kein Interesse an Sovello

Isofoton will den insolventen deutschen Photovoltaik-Hersteller Sovello GmbH nicht übernehmen. Sovello passe nicht zu unserem Geschäftsmodell, erklärte eine Sprecherin des spanischen Unternehmens auf Anfrage der photovoltaik. Vor zwei Wochen sei der Sovello-Insolvenzverwalter auf Isofoton, die auch Interesse an einer Übernahme des insolventen Konkurrenten Q-Cells SE signalisierten, aber gegen Hanwha den Kürzeren zogen, zugekommen. Nach Prüfung der Unterlagen habe das spanische Unternehmen nun entschieden, kein Angebot abzugeben, sagte die Sprecherin weiter.

Sovellos Insolvenzverwalter Lucas Flöther hatte jüngst erklärt, dass er bis Ende Oktober einen Investor finden wolle. Er sei in Verhandlungen mit mehreren Interessenten. Anfang August hatte das Amtsgericht Dessau-Roßlau ein reguläres Insolvenzverfahren bei Sovello eröffnet. Die Sanierung des Photovoltaik-Unternehmens in Eigenregie war damit gescheitert. Das Amtsgericht lehnte den Antrag des Managements ab, die Eigenverwaltung fortzusetzen. Ein Gutachter hatte zuvor die Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung von Sovello festgestellt. Ende August stellte der Photovoltaik-Hersteller seine Produktion ein. (Sandra Enkhardt)