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Knubix stellt Geschäftsbetrieb ein

Der Speicherhersteller Knubix gibt seinen Geschäftsbetrieb auf. Damit zieht das Unternehmen die Konsequenz aus den gescheiterten Investorengesprächen. An fehlenden Aufträgen lag es nicht.

Der Speicherhersteller Knubix aus dem oberschwäbischen Bodnegg hat seinen Geschäftsbetrieb eingestellt. Als Grund nennt das Unternehmen gescheiterte Investorengespräche und eine daraus resultierende Finanzierungslücke.

Investorensuche gescheitert

Knubix ist einst als Hersteller von Montagegestellen für Solarstromanlagen gestartet. Seit 2009 hat das Unternehmen seine Tätigkeit auf die Entwicklung und Produktion von Stromspeichern ausgeweitet. Nachdem Knubix aus der Herstellung von Montagegestellen ausgestiegen ist, haben sich die Oberschwaben ausschließlich auf die Produktion von Speichern konzentriert. Dort müssen sie sich einer starken Konkurrenz stellen. Die Aufträge gingen zwar ein. Doch Knubix fehlte das Geld, um die Entwicklung und den Vertrieb von Speichern entsprechend auszubauen. Man begab sich auf Investorensuche. „Gerade in diesem Markt kaufen sich Investoren bei verschiedenen Marktbegleitern durch massive Investitionen ein, um Marktanteile zu sichern“, weiß Markus Michelberger, Geschäftsführer von Knubix. „Um hier als Mittelständler mitzuhalten und langfristig Erfolg zu haben, bedarf es starker strategischer Partner. Diese konnten bisher leider nicht gewonnen werden.“

Knubix stellt zwar den Geschäftsbetrieb zunächst einmal ein. Doch die die Investorengespräche gehen weiter. Außerdem suchen die Oberschwaben einen Weg, um den Support und den Service für die bereits verkauften Speicher zu gewärleisten. Dies soll in Zukunft über einen externen Partner laufen. (Sven Ullrich)