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SMA senkt Umsatz- und Ergebnisprognose

Die schwache Nachfrage in Europa beeinträchtigt Konzernergebnis von SMA im ersten Halbjahr 2014. Aufgrund des niedrigen Umsatzes und der weiter gesunkenen Verkaufspreise ging das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -62,4 Mio. Euro zurück.
 

Aufgrund des niedrigen Umsatzes und der weiter gesunkenen Verkaufspreise ging das operative Ergebnis der SMA Solar Technology AG vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -62,4 Millionen Euro zurück (Q1-Q2 2013: -23,3 Mio. Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge von -18,3 Prozent. Im operativen Ergebnis sind Sondereffekte aus Wertberichtigungen in Höhe von 7,0 Millionen Euro enthalten. Das Konzernergebnis betrug -44,9 Millionen. Euro (Q1-Q2 2013: -16,2 Mio. Euro). Der Vorstand bestätigt die am 30. Juli 2014 angepasste Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr.

SMA verkaufte von Januar bis Juni 2014  2,0 Gigawatt Wechselrichter-Leistung (Q1-Q2 2013: 2,5 GW). Das entspricht einen Umsatz von 341,2 Millionen Euro. (Q1-Q2 2013: 461,5 Mio. Euro). Der Auslandsanteil ist auf 70,8 Prozent gestiegen (Q1-Q2 2013: 67,4 %). Der hohe Auslandsanteil am Umsatz unterstreiche die starke internationale Positionierung von SMA, heißt es aus Niesehal. Zu den wichtigsten Auslandsmärkten für das Unternehmen zählten Nordamerika, Australien, Japan und Großbritannien.

Die Nachfrage aus Europa war vor allem aufgrund von Anpassungen der Förderbedingungen in wichtigen europäischen Märkten erneut stark rückläufig. Allein in Deutschland ging die Nachfrage im Jahresvergleich um 40 Prozent zurück. Nach der verhaltenen Entwicklung in der ersten Jahreshälfte erwartet der SMA Vorstand für die nächsten Monate ein deutliches Anziehen der weltweiten Nachfrage nach Solar-Wechselrichtern, insbesondere in Nordamerika, Japan, Großbritannien und China.

Mit einer Nettoliquidität von 244,8 Mio. Euro (31.12.2013: 308,1 Mio. Euro) und einer Eigenkapitalquote von 55,5 Prozent (31.12.2013: 57,5 %) ist SMA finanziell weiterhin gut aufgestellt und kann die weitere Entwicklung aus eigener Kraft finanzieren. „In den kommenden Monaten rechnen wir mit einer deutlich stärkeren Nachfrage, insbesondere im internationalen Projektgeschäft", erklärte SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. „Durch unsere globale Präsenz werden wir von der prognostizierten Entwicklung profitieren. Ziel des Vorstands ist es, die Marktführerschaft von SMA weiter auszubauen. Mit der signifikanten Senkung der Herstellungskosten, der Optimierung unserer Prozesse und umfassenden strukturellen Anpassungen über die gesamte Organisation hinweg haben wir darüber hinaus alle Voraussetzungen geschaffen, um im nächsten Jahr zur Profitabilität zurückzukehren.“ (William Vorsatz)

Der Halbjahresfinanzbericht Januar bis Juni 2014 steht auf der Internetseite www.SMA.de/IR/Finanzberichte zum Abruf bereit.