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Phoenix Solar vorerst gerettet

Die Phoenix Solar AG hat die Verhandlungen über ein neues Finanzpaket mit einem Volumen von 132 Millionen Euro erfolgreich abschließen können. Die Laufzeit der Finanzierung gehe bis Ende März 2014, teilte das Unternehmen aus dem bayerischen Sulzemoos mit. Kernstück sei ein aus Bar- und Avallinien bestehender neuer Konsortialkreditvertrag mit einem Volumen von rund 100 Millionen Euro mit dem bisherigen Bankenkonsortium unter der Führung der BayernLB. Nach Abschluss der Verhandlungen kündigte Phoenix Solar nun für den 15. Mai die Veröffentlichung seines Geschäftsberichts für 2011 und den Zahlen für das erste Quartal 2012 an.

Nach vorläufigen Zahlen musste das Photovoltaik-Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang um gut 38 Prozent auf 393,5 Millionen Euro hinnehmen. Dabei sei vor allem das Geschäft in Deutschland zurückgegangen, während sich der Auslandsanteil mehr als verdoppelte. Das EBIT-Ergebnis lag bei -84,7 Millionen Euro, wie Phoenix Solar weiter mitteilte. Der Verlust sei vor allem durch erhebliche Abwertungen auf Vorräte sowie den außergewöhnlichen Preisverfall bei Solarmodulen und der Wertminderung von Projektrechten zurückzuführen. Auch in diesem Jahr rechnet Phoenix Solar mit einem negativen EBIT-Ergebnis zwischen 19 und 25 Millionen Euro bei einem Umsatz zwischen 210 und 240 Millionen Euro.  Der Verlust entstehe durch Sondereffekte aus der Restrukturierung und der Neufinanzierung. Zudem belasteten nachlaufende Kosten etwa durch den Abbau von Arbeitsplätzen das Ergebnis, hieß es weiter. (Sandra Enkhardt)