Das Bundesland Oberösterreich fördert die Installation von Solarstromspeichern in Privathaushalten. Das gibt der zuständige Landesrat Rudi Anschober (Grüne) bekannt. Damit will die Landesregierung in Linz das Ziel von zehn Prozent Solarstrom bis 2020 erreichen. Das Förderprogramm sei die passende Ergänzung zur Photovoltaikstromerzeugung.
Die Förderung ist an einige Bedingungen geknüpft. So liegt die oberste Leistungsgrenze der Solaranlage bei 50 Kilowatt. Linz zahlt pro Kilowattstunde Nennkapazität des Stromspeichers bis zu 800 Euro als Investitionszuschuss.
Dabei muss die Anlage allerdings ans Stromnetz angeschlossen und auf Eigenverbrauch ausgelegt sein. Betreiber von Anlagen, die einen Fördertarif für Photovoltaik in Anspruch nehmen, bekommen keine Speicherförderung. Zudem muss der neue Speicher mit einer Notstromfunktion ausgerüstet oder zumindest dafür vorbereitet sein.
Die Förderung ist auf sechs Kilowattstunden Speicherkapazität begrenzt. Allerdings fördert Linz nur maximal die Hälfte der gesamten Kosten für die Anschaffung und den Einbau des Speichers. Außerdem werden nur Akkus mit Lithium-Ionen-Technologie bezuschusst.
Andere Technologien wie Blei-Säure- oder Blei-Gel-Akkus unterstützt das Programm ebenso wenig wie Eigenbauten, gebrauchte Speicher oder Prototypen. Insgesamt stellt die Landesregierung zunächst eine Million Euro für die Förderung zur Verfügung. https://www.land-oberoesterreich.gv.at/